Mittwoch, 7. Januar 2015
Milieupresse
Nachdem in allgemein zugänglichen Quellen gemäßigte Beurteilungen veröffentlicht sind, denen zufolge man die Demonstranten nicht zu beschimpfen habe, sie ein Grundrecht wahrnehmen und ihre Ängste nicht so diffus sind wie behauptet, sondern auf konkreten Fakten basieren, dürfte nach den Regeln der Logik nicht einfach weiterhin der Hass ausgeschüttet werden.
Nachdem dargelegt ist, dass es doch was mit zu tun hat, dürfte nicht weiterhin einfach behauptet werden, es habe nichts zu tun.

Aber so läuft es nicht.
Man wartet einfach ab, bis die Aussagen getätigt und vorbei sind, dann geht es weiter wie zuvor. Wer hat sich nicht distanziert? Wer leistet Vorschub, womit vergleichbar ist was? Wer ist dem Feind zuzurechnen? Und man muss schon froh sein, wenn der Anschein von Berichterstattung gewahrt werden soll.

In der Informationsgesellschaft brauchen die Herrschenden nicht einmal Meinungen zu unterdrücken. Es genügt, durch Masse die Informationsdominanz zu behalten.
Das Milieu erwartet genau dies, es will Bestätigung.

Nein, die Journalisten sind keine Lügner. Sie sind Dienstleister.

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