Donnerstag, 8. Januar 2015
Unangemessene Reaktionen
Stellen wir uns vor, ein derartiger Anschlag würde auf die Demonstranten in Dresden verübt. Diese Vorstellung ist fiktiv, aber nicht unrealistisch, nicht zu weit hergeholt.
Wie verhohlen würden die Reaktionen und Kommentare ausdrücken: „selber schuld, so kommt es, da hat es die Richtigen getroffen“?

Der Jubel der Gegendemonstranten wäre geradezu logisch.
Die Redaktionen würden sich zwingen, erst von der Euphorie herunterzukommen, bevor sie schreiben, das geht zu weit.
Mit Islam hat es natürlich nichts zu tun, nur mit den Deutschen, die sich nicht integrieren wollen (Spiegel).
Kein Artikel, der Abscheu vor der Bluttat ausdrückt, würde ohne Verständnis für die armen Opfer, nämlich die Mörder, auskommen.
Gabriel bis de Maizière, sie würden sagen, wir haben euch doch gewarnt. Der Schutz für Muslime würde verstärkt und so weiter.

Die FAZ würde bringen: Der Anschlag galt uns allen, besonders der Presse, voran der FAZ.

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