Sonntag, 23. November 2014
Normalitäter
Parteichef Riexinger sagt im Deutschlandfunk, Ramelow als Ministerpräsident sei ein Stück von oder ein Zeichen für Normalität, so was in der Art, jedenfalls Normalität.

Man unterscheidet im Parteiensprech zwischen klarem Signal und Normalität. Das nun ist Normalität.
Niemand will Ramelow die Normalität absprechen. Aber normal, das heißt gewöhnlich, üblich, eingeführt, damit beschreibt man doch einen Zustand, der so aussieht, dass in mindestens zwei Bundesländern ein ramelowartiger Ministerpräsident regiert, womöglich mit der SPD-Nachfolgepartei und Grünen.
Ist das so?
Nach aktuellem Kenntnisstand nicht.

Was also meint Riexinger mit normal?
Dass der tatsächliche Zustand endlich dem angepasst wird, den die Partei als den normalen ansieht.

Ja, jede Partei will regieren und in der Bibel stehen auch schlimme Sachen. Aber die einen Parteien neigen durch die Regierung zur Selbstzersetzung, andere finden dadurch erst richtig zu sich.

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Hier hilft vielleicht wieder die Etymologie:
'Normal' stammt aus dem Altlatein, 'Norm' und so, weitergehend aus dem Altgriechischen: 'homalos', den Menschen betreffend und den 'Gleichen', was die ursprüngliche Bedeutung war, vgl. auch 'homogen', 'Homo Sapiens' und so.

Wie gleichartig ist also Bodo Ramelow von der SED-Nachfolge(r)partei?

Nicht so super-gleich, könnte vermutet werden, wenn diese für den internationalistischen Sozialismus steht, und auf viele andere geschaut wird, die dbzgl. nicht beispringend sind.

D.h. es liegt eine Anomalie vor.

MFG
Dr. W

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Kishon
sagte, er hätte vor Gorbatschow nie an ein Ende des Kommunismus geglaubt, sondern immer gedacht, die Antikommunisten in den kommunistischen Staaten würden dereinst von den Kommunisten im Westen hinweggespült.

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