Mittwoch, 26. November 2014
Warum Islam?
In den Talkshows und Kommentaren kommt nun manchmal Islam in kontroverser Aufbereitung vor, natürlich gebürstet, aber immerhin darf man mittlerweile Islam sagen.
„Wieviel Dschihad können wir tolerieren?“ und „Ist Deutschland bereit für den Islamischen Staat?“, so Sachen halt, mit verteilten Rollen. Da ist der Islamist, der islamisiert, wie großartig der Islam ist, dann ist vielleicht der Kritiker da, der meint, „Wenn Gott das sagt, was bleibt dann noch für den Teufel?“, die gemäßigte Kopftuchträgerin, und dann wäre da noch der gewählte Politiker.

Als Zuschauer müsste man sich fragen: Was macht der Politiker da? Wieso ist der für den Islam? Und warum sollen wir?

Es ist egal, warum wir sollen, wenn wir nur sollen. Islam ist Druckmittel. Das Instrument, mit dem der Politiker den Bürgern die Res Publica abstreitig machen kann. Mit dem es, aus demographischen Gründen, einfacher geht als mit Genderquote und Frauengerechtigkeit.

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Achtung, Achtung!
Die Fragestellung "Warum Islam?" ist vermutlich diskriminierend (siehe Empfehlungen der "neuen deutschen Medienmacher" zur korrekten Ausdrucksweise für Journalisten), weil sie ausgerechnet diese Religion in Frage stellt, nicht aber alle anderen Bekenntnisse. Richtig wäre also: "Warum Islam/Christentum/Judentum/Buddhismus?" Alternativ bietet sich an: "Warum nicht Islam?" Die Verbindung des Islam mit einer Verneinung hat allerdings stark abwertenden Charakter. Noch treffender wäre daher: "Warum nicht?"

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