Montag, 15. Dezember 2014
Morgenmagazindämmerung
Im ARD-Morgenmagazin Themenmorgen Islam, unfreiwillig. Ein AfD-Vordermann wird vernommen, er darf ausreden. Letzte Frage der Moderatorin an ihn: Wollen Sie Teil des Problems oder Teil der Lösung sein?
So sind die gemäßigten Neoachtundsechziger, die fragen noch. Früher wurde das festgelegt, aber die Journalisten arbeiten neutral.
Bei Cem Özdemir beispielsweise hätte die Moderatorin eine solche Frage nicht gewagt.
Aber da ist es ja auch klar.

Dann kommt die Geiselnahme in Australien dran, eine schwarze Flagge mit Allah hat den Größten oder so wird gegen die Fensterscheibe gehalten. Deswegen kann man über die Hintergründe nur spekulieren.
Ein Terrorismusexperte aus Hamburg wird zugeschaltet, er sagt, es handelt sich, ausgehend von der unprofessionellen Vorgehensweise, um einen geistig Verwirrten mit entsprechendem religiösen Hintergrund.
Was professioneller Terrorismus ist, darüber sind wir ja bereits informiert.
Hier hätte die Moderatorin nachhaken können: Welcher religiöse Hintergrund entspricht geistiger Verwirrung?

Dann die Montagsdemos, wo Leute mit schwarzrotgoldenen Fahnen und Laternen umherziehen und mangelnde Medienkompetenz unter Beweis stellen. Immerhin, so der Moderator, dürfen sie für das, was sie meinen, demonstrieren. Die Realität sieht nur ganz anders aus, als die denken, weil das Grundgesetz nur politisches Asyl gewähre, allerdings dauern die Verfahren lang, überhaupt habe Dresden einen Ausländeranteil von 2,5 Prozent und nur 0,1 Prozent Muslime.

Für Islamisierung reichen aber ein paar Grüne und Jusos.

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Bingo!
Der Kommentar sitzt!

Der letzte Satz ist genial! :)

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Woher kenne ich das bloß
Die Medien umfassend im Dienst der guten Sache.
Die Demonstranten im Dienste der Konterrevolution.
Und die gute Sache ist natürlich völlig alternativlos.

Da kann der vom Neuen Forum 2.0; äh ... natürlich von der AfD, in der Aktuellen Morgenkamera freilich nur dumm aussehen.

Im übrigen könnte man mit der simplen Gegenfrage, welchen Ausländer- und Muslimanteil die Damen und Herren Journalisten denn im Falle Dresdens für erstrebenswert halten, richtigen Spaß ins Interview bringen ...

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Aus alten Zeiten, ...
... Schulzeiten, habe ich mir ein Sozialkundeheft bewahrt. In diesem Heft habe ich feinsäuberlich aufgeschrieben, was uns der Lehrkörper u.a. zum Grundgesetz und den Grundrechten, dem politischen System der BeeRDe, der freiheitlich-demokratischen Grundordnung etc. pp. erzählt hat - und was wir Unschuldigen vom Lande brav geglaubt haben. Manchmal nehme ich das Heft zur Hand und ein schönes Glas Rotwein und dann wird's ein heiterer Abend.

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