Donnerstag, 26. März 2015
Sommerzeit als Machtinstrument
Ist das jetzt nicht etwas übertrieben, geradezu verfolgungswahnwitzig, die Uhrumstellung zum Instrument einer repressiven Eurokratie hochzujaulen?

Schön wär‘s.
Wenn es nicht einmal gelingt, die halbjährliche Uhrumstellung, die keinem was nützt, einfach bleibenzulassen, muss man schon nach Hintermännern der Drahtzieher gucken.

Es mag ja gar nicht darum gehen, den Leuten die Bestimmung über ihre Uhren zu entziehen. Aber es besteht doch offenkundig ein Unwille, etwas zu korrigieren, das sich als nutzlos bis negativnützlich erwiesen hat. Und ist das nicht so was von EU-europäisch?
Man beachte die dämlichen Begründungen, die Uhrumstellung nicht abzuschaffen. Der Markt braucht einheitliche Zeiten und so ein Quatsch. Als ob man dazu die Sommerzeit bräuchte und als ob es nicht dennoch innerhalb der EU verschiedene Zeitzonen gäbe.
Es ist wohl so, dass man die als Dominoeffekt bekannte Folgenverursachung scheut; man kann nicht damit anfangen, die Uhrumstellung abzuschaffen -- was kommt als nächstes, Glühbirnen?

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... wohnt in der Willnicht-Straße
Die Zeitumstellung hat sich über die Jahre als nutzlos bis kontraproduktiv herausgestellt. Ursprünglich zum Energiesparen gedacht, wird aus verschiedenen Gründen tatsächlich mehr Energie verbraucht (Licht, Heizung). Warum nicht abschaffen? Ganz einfach; die europäische Harmonisierung. Deutschland kann keinen Alleingang machen, heißt es.

Etwa 3/4 der Deutschen Bevölkerung sind mittlerweile für die Abschaffung. Nachdem die Deutschen - zumindest in der Beziehung - nicht viel anders ticken als ihre Nachbarn, dürfte der Rest Europas ganz ähnlich denken. Es wäre also ein Leichtes, europaweit eine Änderung der Praxis zu vereinbaren und umzusetzen. Warum man es nicht tut, wissen wohl nur die Götter. In Russland hat das übrigens problemlos geklappt.

MfG
Hans

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Kennt man doch
Bei der mißglückten Rechtschreib"reform", die kein Mensch brauchte und die nur das Lieblingskind versponnener Ideologen war, ging es genauso. Nachdem man mit großem Trara Unsinnsschreibungen eingeführt hatte, wollte man sein Gesicht nicht verlieren, und deswegen kam eine Rücknahme nicht in Frage. Inzwischen ist von der "Reform" einiges zerbröselt, aber selbstverständlich hält man offiziell an der Superschreibung fest. Bei der Uhr geht leider kein privater Widerstand in der Art von: "Bei Ihnen ist 8 Uhr? Bei mir nicht."
A propos Uhr: Eine Umstellung ginge sofort, wenn man sie als EU- oder Ukraine-Rettung deklarieren könnte und sie 200 Millionen kosten würde ...

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...was kommt als nächstes?
Der Mensch an sich ;)

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Troll-Denken
"Wenn es nicht einmal gelingt, die halbjährliche Uhrumstellung, die keinem was nützt, einfach bleibenzulassen, muss man schon nach Hintermännern der Drahtzieher gucken."
Unfähigkeit wäre nach dieser Denkungsart also grundsätzlich als Bosheit zu deuten?! Meinen Sie das ernst oder ist das wieder eine Ihrer kalkulierten Provokationen?

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Der werte hiesige Inhalteträger
, in früheren Zeiten auch als 'Vorzeige-Ossi' bekannt geworden, hat halt ein gewisses Niveau und ist zudem, teils womöglich auch auf besonderen Wunsch hin, ein wenig aggro geworden.

Intelligente Provokation, Rechthaberei und so könnten hier im Spiel gewesen sein, Mögliches aufzuzeigen, Hanlon’s Razor mal einen guten Rasierapparat sein lassend; wobei Rechthaber oft Recht haben sollten, korrekt.
Hier scheint die Sache aber vglw. klar.

HTH
Dr. W

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