Mittwoch, 22. April 2015
Work-Life-Balance für Flüchtlinge
Heute sagen wir, wie man die Sache mit den Flüchtlingen regelt, wenn man davon ausgeht, dass Deutschland mit einer relevanten Anzahl solcher umzugehen hat.
Das Zauberwort ist ein ganz schlimmes, nämlich Arbeit.
Die Asylbewerber und Geduldeten leisten einen Dienst bei der Kommune, die die Kosten für ihre Unterbringung und Versorgung trägt, bis zu 35 Stunden pro Woche, verrechnet zu etwa 10 Euro pro Stunde, mit Urlaubsanspruch und Betriebsrat. Gemacht wird, was zu tun ist; dem Kommunalservice helfen, den Bürgern helfen, Park reinigen, Graffitis abschrubben, Schlaglöcher ausbessern.
Sage keiner, das nähme der freien Wirtschaft Arbeit weg; es sind keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, sondern Tätigkeiten für das ausgegebene Geld, zusätzlich zum Dienstleistungssektor, eine Gegenleistung mit Wertschöpfung.
Säuberung der eigenen Unterkunft gehört auch dazu.
Wer qualifiziert ist, kann woanders arbeiten oder entsprechend zu höherem Stundenlohn oder geringerer Arbeitszeit. Wer nicht will, dessen Antrag wird vorrangig bearbeitet.
Es ist allein eine Frage der Organisation, und organisieren werden wir ja noch können.
Kommunen mit mehr Flüchtlingen würden plötzlich besser dastehen. Und die Flüchtlinge hätten was geschafft und sich durch Arbeit integriert; so entsteht Zugehörigkeit.

Aber es käme einer Entmachtung der Flüchtlingswirtschaft gleich.
Und die Grünen wären dagegen, denn es wäre produktiv.
Grüne ertragen nichts, was nicht destruktiv ist.

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Ja aber, aber, aber ...
... dann sind ja die Hartzer noch arbeitsloser als arbeitslos. Womit sollen die denn dann ihre letzte Menschenwürde begründen??? ^^

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Für die
der gleiche Kommunaldienst. Um sich wieder gebraucht zu fühlen.

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DAS ...
... dürfte die Stadtparks und öffentlichen Anlagen dann auch ziemlich mit Menschen füllen, fast alle in Arbeitsanzügen und zwischendrin manchmal sogar ein paar vereinzelt spazierende Rentner und Hundeführer. =)))

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Aber, aber...
...da begeben Sie sich aber auf vermintes Gelände bei den vielen LinksGrünGuten im Lande. Oder wollen Sie diese Headline in der taz provozieren:

"Rechte Zelle(r) will afrikanische Fachkräfte zu Sklavenarbeit verpflichten"

Na, also.

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Nicht Sklavenarbeit
oder Zwangsarbeit, sondern Arbeit. Um sich gebraucht zu fühlen und für Teilhabe am gesellschaftlichen Gemeinschaftsprozess.

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Ist mir klar...
...ich verweise nur auf einen schon so gemachten Vorschlag im grünroten BW von einem (nicht grünroten) Lokalpolitiker, der sich genau diesen Vorwurf anhören musste.

Ansonsten: Sie haben meine volle Zustimmung.

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Eben,
man muss zuerst die Grünen überwinden.

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Warum hassen Sie eigentlich die Grünen so sehr?
Die Mentalität, die Sie anprangern, findet sich in allen Parteien, andererseits macht auch die praktische Vernunft nicht vor Parteigrenzen Halt.
Die Ursache für alles Übel in unserem Land ausgerechnet in einer bestimmten Ideologie zu suchen - das scheint mir doch eine sehr ideologische Herangehensweise. Also, warum ausgerechnet die Grünen als Buhmann?

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Nett
Warum hassen Sie eigentlich die Grünen so sehr?
... dass auch mal diesbezüglich angefragt wird, auch der Schreiber dieser Zeilen konnte derartig nie folgen, die Grünen gelten doch als "Fleisch, vom eigenen Fleische", der Sozialdemokraten, klar, der Ökologismus und der sich anschließende oder implizierte Biozentrismus (das Fachwort) ist antiaufklärerisch, allerdings ist der Soz generell als kollektivistisch und als dem Sapere Aude eher weniger zugeneigt zu verstehen, auch wenn beim Soz (das Sozusagen schwingt hier ein wenig mit, Dr. Kohl hat sich nicht alleine über den Sozen amüsiert, die Revolution kann mit Sozen jedenfalls nicht kommen) natürlich nicht wirklich Übles vermutet werden muss.

MFG
Dr. W

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Hassen
ist mittlerweile das Synonym für intellektuelle Ablehnung.
Weiterführende Literatur: das aktuelle GEO Epoche.

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'Hassen'
war sowieso falsch gefragt, loge, der Schreiber dieser Zeilen hat die Frage nach der Ablehnung wiederholt.

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