Dienstag, 26. Mai 2015
Unsensible Poliziegewalt
Focus.de hat heute eine Münchner Frau, die einen rechtsradikalen Überfall vorgetäuscht hat.
Sie hat bei der Polizei zugegeben, dass sie selbst die Briefe geschrieben und sich mit dem Hammer verletzt hat.

Da muss man doch hellhörig werden und fragen: Wieso hat sie das zugegeben? Welche Methoden haben die Polizisten angewandt, um ihr das Geständnis abzupressen?
Hauptsächlich haben ihr die Polizisten einfach nicht geglaubt, und das ist schon schlimm genug. Das zeigt, dass sie nichts dazugelernt haben. Wenn sie meinen, ein solcher Mehrfachklischee-Rechtsnazi-Überfall könne sich real gar nicht ereignen und müsse demzufolge ausgedacht sein, gehören sie in eine Schulung. Sie müssen sensibel genug sein, im Falle eines derartigen Hilferufes wenn schon nicht den Täter zu finden, dann wenigstens die Schuldigen festzusetzen.
Spätestens jetzt ist die Frau das Opfer.

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Eine Gesellschaft
, die die Anzeige bestimmter Delikte evoziert, könnte bereits als problematisch verstanden werden.

Aber auf hohem Niveau, zum Glück konnten bereits bundesdeutsche Poliziesten, ja der Gag ist bemerkt worden, hinreichend ermitteln, so dass Staatsanwaltschaften und die Politik hier nicht weitergehend aufbereiten mussten bis konnten.

MFG
Dr. W

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