Dienstag, 16. September 2014
Reste des christlichen Erbes in der Islamrezeption
Man soll differenzieren, also gut. Differenzieren wir, warum es immer heißt, „das“ habe nichts mit Islam zu tun.
Manche möchten damit den hier lebenden Moslems und Muslimen zeigen, dass sie sich nicht angegriffen zu fühlen brauchen und nicht gemeint sind, wenn nötige Maßnahmen diskutiert werden. Warum, auch das wäre zu differenzieren; Beleidigtsein hat ja Auswirkungen.
Andere möchten damit die Diskussion beenden. Das sind die Schlimmeren, sie möchten den Islam als Herrschaftsinstrument. Sie brauchen die verängstigte Bevölkerung, die ruhige, tolerante, eingeschüchterte und beherrschbare.
Falsch ist beides, aber politisch opportun. Cameron muss, wenn er sagt, das sind Monster, vorab dies legitimieren mit „keine Moslems“. Sonst wäre was los.

Die uns das sagen, denen müsste man nicht beweisen wollen, dass es doch was zu tun hat, man würde es vielleicht eher noch schaffen darzulegen, dass diese Sicht aus dem christlichen Verständnis kommt. Es ist eine Übertragung dessen, was es einmal hieß, kein Christ zu sein.
Dieses „Hat nichts mit Islam zu tun“ ist christliches Erbe.

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