Donnerstag, 16. Januar 2025
Werbetexterkultur
tagesschauder, 11:08h
Vor fünfundzwanzig Jahren war Chemnitz Comedy-Standard in der Wochenshow als irgendeine sinnlose angebliche Stadt mitten im Nichts ohne irgendetwas, aber strotzend vor Selbstbewusstseinssurrogat.
Damals war es Comedy, jetzt ist es die Haltung als Kulturhauptstadt.
Es ist ja nicht ganz falsch gedacht, aus nichts etwas zu machen, aber heute erschöpft es sich in dem, worin sich alles erschöpft, wir hoffen auf löbliche Ausnahmen. Aber im bisherigen Feiern im Kulturradio gibt es die Garagen aus DDR-Zeit als Gut der Vielfalt, Charme des nicht wiedererkennbaren Karl-Marx-Stadt, „Chemnitz ist wie New York, irgendwas ist immer los, man muss nur wissen, wo, und wie man hinkommt“, das sagt ein O-Tönler, und dafür wäre früher ein Gag-Autor hoch bezahlt worden.
Und natürlich das 2018-Image, ja, das will die Stadt loswerden. Dieses Image hätte sie indes gar nicht, wenn es nicht gepflegt worden wäre, um den Zusammenhang auszublenden.
Werbetexter kamen auf den Slogan "C the Unseen!", weil C das Autokennzeichen ist und es wohl nichts zu sehen gibt als die selbstbezogene Leere.
Viel Gerede um zu wenig.
Wenn es doch noch etwas Kulturhauptstädtisches gibt, verklumpt es in dem Quatschbrei.
Dass Satire eingeholt wird, daran sind wir schon gewöhnt, aber nun passiert das auch mit Comedy.
Damals war es Comedy, jetzt ist es die Haltung als Kulturhauptstadt.
Es ist ja nicht ganz falsch gedacht, aus nichts etwas zu machen, aber heute erschöpft es sich in dem, worin sich alles erschöpft, wir hoffen auf löbliche Ausnahmen. Aber im bisherigen Feiern im Kulturradio gibt es die Garagen aus DDR-Zeit als Gut der Vielfalt, Charme des nicht wiedererkennbaren Karl-Marx-Stadt, „Chemnitz ist wie New York, irgendwas ist immer los, man muss nur wissen, wo, und wie man hinkommt“, das sagt ein O-Tönler, und dafür wäre früher ein Gag-Autor hoch bezahlt worden.
Und natürlich das 2018-Image, ja, das will die Stadt loswerden. Dieses Image hätte sie indes gar nicht, wenn es nicht gepflegt worden wäre, um den Zusammenhang auszublenden.
Werbetexter kamen auf den Slogan "C the Unseen!", weil C das Autokennzeichen ist und es wohl nichts zu sehen gibt als die selbstbezogene Leere.
Viel Gerede um zu wenig.
Wenn es doch noch etwas Kulturhauptstädtisches gibt, verklumpt es in dem Quatschbrei.
Dass Satire eingeholt wird, daran sind wir schon gewöhnt, aber nun passiert das auch mit Comedy.
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Mittwoch, 15. Januar 2025
Da wird was gewesen sein
tagesschauder, 10:30h
Es hatte zunächst Robert Habeck selbst vielerzählt, die Hausdurchsuchung wäre wegen etwas ganz anderem erfolgt, als was im Durchsuchungsbeschluss stand, ein anderer Grüner hat das Narrativ weiter vielerzählt, es gäbe doch wegen Schwachkopf keine Hausdurchsuchung.
Man ist geneigt zu denken, die können uns vielerzählen, wir wissen doch, dass es anders war.
Dies aber nur übergangsweise.
Es gilt zunehmend das, was vielerzählt wird, und nicht das andere, was man noch meint zu wissen.
Schlimmer noch, es kommt das diktaturtypische „Da wird schon was gewesen sein“.
Man kann nicht glauben, was man nicht glauben soll.
Das läuft an.
Man ist geneigt zu denken, die können uns vielerzählen, wir wissen doch, dass es anders war.
Dies aber nur übergangsweise.
Es gilt zunehmend das, was vielerzählt wird, und nicht das andere, was man noch meint zu wissen.
Schlimmer noch, es kommt das diktaturtypische „Da wird schon was gewesen sein“.
Man kann nicht glauben, was man nicht glauben soll.
Das läuft an.
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Dienstag, 14. Januar 2025
Friedrich Merz ist nicht Akteur
tagesschauder, 11:36h
Wir betrachten hier gern die Vorgänge nach dramaturgischen Gesichtspunkten. So sind die Figuren nicht, was sie sagen, sondern, was sie tun.
Friedrich Merz ist nicht die handelnde Person in seiner Geschichte.
Das gängige Bild von den Marionetten und denen, die im Hintergrund die Fäden ziehen, ist wirkmächtig geblieben, trifft aber nicht.
Friedrich Merz weiß, was er will, und er weiß, was er darf.
Das ist alles.
Man duldet ihn, er braucht keine Anweisungen, er hat den Deal mit den Medien, dass er sich zum Kanzlerkandidaten ausrufen durfte vor einem halben Jahr, vorgezogene Wahlen kriegt und sich Bundeskanzler nennen darf. Wäre er Opposition, hätte man ihn hinter die Brandschutztür verwiesen. Das ist so, das weiß er, danach richtet er sich.
Wenn er schon nicht das, was er sagt, gemacht hat, als er die Chance hatte, was macht er dann, wenn er keine Chance hat?
Friedrich Merz ist nicht die handelnde Person in seiner Geschichte.
Das gängige Bild von den Marionetten und denen, die im Hintergrund die Fäden ziehen, ist wirkmächtig geblieben, trifft aber nicht.
Friedrich Merz weiß, was er will, und er weiß, was er darf.
Das ist alles.
Man duldet ihn, er braucht keine Anweisungen, er hat den Deal mit den Medien, dass er sich zum Kanzlerkandidaten ausrufen durfte vor einem halben Jahr, vorgezogene Wahlen kriegt und sich Bundeskanzler nennen darf. Wäre er Opposition, hätte man ihn hinter die Brandschutztür verwiesen. Das ist so, das weiß er, danach richtet er sich.
Wenn er schon nicht das, was er sagt, gemacht hat, als er die Chance hatte, was macht er dann, wenn er keine Chance hat?
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Montag, 13. Januar 2025
Entsinnung
tagesschauder, 11:00h
Wer hat eigentlich das Wort biodeutsch 'rausgehauen? Das war Cem Özdemir. Der zumindest hat es als erster Prominenterer benutzt und damit der Verbreitung anheimgestellt.
Ist nun Unwort, und früher hätten wir dazu einige Komplottfabeln in Betracht gezogen.
Wir hätten die Vermutung für eine mögliche gehalten, es gehe nicht um den ironisierenden Gebrauch des Wortes, sondern man wolle das Biodeutsche als solches und überhaupt in ein Unlicht rücken, später hätten wir den Gedanken geprüft, es könnte beabsichtigt sein, dass genau diese Reaktion hervorgerufen werde, um wieder die einschlägige Ecke vorzuführen.
Inzwischen ist das alles unwahrscheinlich geworden, da hat alles gar keinen Sinn mehr und ist so sinnlos wie alles andere.
Ist nun Unwort, und früher hätten wir dazu einige Komplottfabeln in Betracht gezogen.
Wir hätten die Vermutung für eine mögliche gehalten, es gehe nicht um den ironisierenden Gebrauch des Wortes, sondern man wolle das Biodeutsche als solches und überhaupt in ein Unlicht rücken, später hätten wir den Gedanken geprüft, es könnte beabsichtigt sein, dass genau diese Reaktion hervorgerufen werde, um wieder die einschlägige Ecke vorzuführen.
Inzwischen ist das alles unwahrscheinlich geworden, da hat alles gar keinen Sinn mehr und ist so sinnlos wie alles andere.
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Sonntag, 12. Januar 2025
Stämme
tagesschauder, 10:53h
Zwei Dinge aus dem Bereich Tribalismus.
Die Angriffe auf den Parteitag der Gegenpartei kommen nicht daher, dass die Protesteure so erregt und aufgebracht wären und etwas unternehmen zu müssen meinen, es geht um den Zusammenhalt der linken Szene, die Wirkung geht allein nach innen, die bezweckte Wirkung, die paar Nebeneffekte sind nebensächlich. Fakten der Gewalt werden geschaffen, daraus folgen Worte.
Die Feuerwehr in Los Angeles ist bunt vielfältig und dafür nicht besonders feuerwehrtauglich, so scheint es, die Wirkung ist aber auch hier eine Nebenwirkung. Linke marxistische Kommunisten haben sich bloß den bunten Anstrich gegeben, um die staatlichen Institutionen zu unterwandern. Der Sozialismus, den sie aufbauen, ist der des Geldflusses an sie. Mehr müssen sie dazu nicht können, und mehr können sie auch nicht.
Die Angriffe auf den Parteitag der Gegenpartei kommen nicht daher, dass die Protesteure so erregt und aufgebracht wären und etwas unternehmen zu müssen meinen, es geht um den Zusammenhalt der linken Szene, die Wirkung geht allein nach innen, die bezweckte Wirkung, die paar Nebeneffekte sind nebensächlich. Fakten der Gewalt werden geschaffen, daraus folgen Worte.
Die Feuerwehr in Los Angeles ist bunt vielfältig und dafür nicht besonders feuerwehrtauglich, so scheint es, die Wirkung ist aber auch hier eine Nebenwirkung. Linke marxistische Kommunisten haben sich bloß den bunten Anstrich gegeben, um die staatlichen Institutionen zu unterwandern. Der Sozialismus, den sie aufbauen, ist der des Geldflusses an sie. Mehr müssen sie dazu nicht können, und mehr können sie auch nicht.
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Samstag, 11. Januar 2025
Neuhohl
tagesschauder, 13:39h
Ein neuer Ausdruck in der Sprache des Grünen Reiches: neurechts.
Es gibt angeblich eine Neue Rechte, als Narrativ, dem man alles Unpassende zurechnen kann, und es klingt nach Neuformierung, man kann ja kaum beweisen, dass es etwas nicht gibt. Wenn das Behauptete nicht so groß ist wie behauptet, dann ist eben das das, das gemeint war.
Der Begriff neurechts ist noch hohler als rechts, aber in der Verwendungsfunktion nicht nur die Keule, sondern auch die Implikation einer Gefahr oder sonstigen schlimmen Sache, die so neu ist, dass man noch nicht bescheidwissen kann. Neuhohl. Rechts ist abgenutzt, was Neues musste her.
Das ist alles.
Es gibt angeblich eine Neue Rechte, als Narrativ, dem man alles Unpassende zurechnen kann, und es klingt nach Neuformierung, man kann ja kaum beweisen, dass es etwas nicht gibt. Wenn das Behauptete nicht so groß ist wie behauptet, dann ist eben das das, das gemeint war.
Der Begriff neurechts ist noch hohler als rechts, aber in der Verwendungsfunktion nicht nur die Keule, sondern auch die Implikation einer Gefahr oder sonstigen schlimmen Sache, die so neu ist, dass man noch nicht bescheidwissen kann. Neuhohl. Rechts ist abgenutzt, was Neues musste her.
Das ist alles.
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Freitag, 10. Januar 2025
Information
tagesschauder, 22:34h
Das neue Senioren-Akrützel für Sie hier zum Aufklicken:
https://seniorenakruetzel.blogger.de/static/antville/seniorenakruetzel/files/senioren-akruetzel%2066.pdf
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Handeln ohne Sinn
tagesschauder, 10:57h
Etwas anekdotisch Evidentes.
Eine, die sich als freie Zeitungsschreiberin betätigt und nun so gut wie gar nicht mehr beschäftigt wird, fragt sich, ob das am Politischen läge, obschon die anderen beiden aus der freien Gruppe auch weniger oder gar nichts mehr kriegen. Sie selbst ist so, wie es früher normal war, und das ist jetzt ja alles andere. Und sie sagt, sie habe das Magazin im Abo, das zwischenzeitlich verboten war.
Was uns zu der Frage bringt: Kann es sein, dass es darum ging?
Ein Magazinverbot wäre ein gewaltiger Präzedenzfall gewesen, wie wir wissen, es müssen Juristen gewusst haben, dass das so nicht stehen würde. Wollte man einfach an die Abonnentendatei?
Das wäre das einzige, was Sinn hätte.
Darum steht nun die Frage, ob wir uns in einem Zustand befinden, wo das Handeln ohne Sinn doch noch wohldurchdacht ist.
Eine, die sich als freie Zeitungsschreiberin betätigt und nun so gut wie gar nicht mehr beschäftigt wird, fragt sich, ob das am Politischen läge, obschon die anderen beiden aus der freien Gruppe auch weniger oder gar nichts mehr kriegen. Sie selbst ist so, wie es früher normal war, und das ist jetzt ja alles andere. Und sie sagt, sie habe das Magazin im Abo, das zwischenzeitlich verboten war.
Was uns zu der Frage bringt: Kann es sein, dass es darum ging?
Ein Magazinverbot wäre ein gewaltiger Präzedenzfall gewesen, wie wir wissen, es müssen Juristen gewusst haben, dass das so nicht stehen würde. Wollte man einfach an die Abonnentendatei?
Das wäre das einzige, was Sinn hätte.
Darum steht nun die Frage, ob wir uns in einem Zustand befinden, wo das Handeln ohne Sinn doch noch wohldurchdacht ist.
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Donnerstag, 9. Januar 2025
Ausschlussprinzip
tagesschauder, 11:21h
Man könnte sich vielleicht wundern, warum die systematischen Parteien nicht doch ein bisschen vielleicht etwas vernünftiger werden, wenn doch Wahlen sind, bei denen sie sich anbieten, und die Wähler teilweise ihren Unmut über bisherige Politikleistungen bekunden.
So wäre es doch gedacht, das wäre doch der politische Wettbewerb, bei dem man ständig die eigenen Angebote korrigiert. Praktisch wie Merkelrutsch andersherum, nicht mehr ganz so grünlinksextrem. Wäre das nicht was?
Nein, das geht eben nicht, weil die Vorstellung vom Parteiensprektrum falsch ist. Grünlinksextrem ist eine Herrschaftsfunkton, die nicht gemäßigt sein kann und auch nicht nachgeben kann. Posten und Geld hängen davon ab, und dazu muss die vorgetäuschte politische Haltung gefestigt werden.
Sonst könnte ja jeder kommen.
So wäre es doch gedacht, das wäre doch der politische Wettbewerb, bei dem man ständig die eigenen Angebote korrigiert. Praktisch wie Merkelrutsch andersherum, nicht mehr ganz so grünlinksextrem. Wäre das nicht was?
Nein, das geht eben nicht, weil die Vorstellung vom Parteiensprektrum falsch ist. Grünlinksextrem ist eine Herrschaftsfunkton, die nicht gemäßigt sein kann und auch nicht nachgeben kann. Posten und Geld hängen davon ab, und dazu muss die vorgetäuschte politische Haltung gefestigt werden.
Sonst könnte ja jeder kommen.
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Mittwoch, 8. Januar 2025
Neo-Glasnost
tagesschauder, 10:59h
Aus Perlentaucher.de: „Keine rechte Partei entlarvt sich durch mehr Macht, hält der österreichische Schriftsteller Elias Hirschl in der SZ fest.“
Das stimmt; das tun die linken.
Es ist nur genauso wie mit den Lügen, es gehören immer zwei dazu, auch beim Entlarven, oder da sogar drei. Das Entlarven müsste vor einer Öffentlichkeit und durch eine Öffentlichkeit geschehen, was durch unsere Medien und die Faktenchecker ausgeschlossen ist.
Wir feiern vierzig Jahre Gorbatschow, indem wir Glasnost wiederholen, dann dauert es bei uns noch vier Jahre bis zur Wende.
Aber die dann informierte oder informierbare Öffentlichkeit muss halt selber wollen.
Das stimmt; das tun die linken.
Es ist nur genauso wie mit den Lügen, es gehören immer zwei dazu, auch beim Entlarven, oder da sogar drei. Das Entlarven müsste vor einer Öffentlichkeit und durch eine Öffentlichkeit geschehen, was durch unsere Medien und die Faktenchecker ausgeschlossen ist.
Wir feiern vierzig Jahre Gorbatschow, indem wir Glasnost wiederholen, dann dauert es bei uns noch vier Jahre bis zur Wende.
Aber die dann informierte oder informierbare Öffentlichkeit muss halt selber wollen.
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Dienstag, 7. Januar 2025
Mühlentrieb
tagesschauder, 11:02h
Geschieht den Grünen ganz recht, Kriegspartei genannt zu werden, einer der vielen Vorwürfe, die sie traditionell immer an andere gerichtet haben, bis sie selbst so wurden oder agierten.
Es ist vielleicht nicht vollständig gedacht, ihnen Kriegstreiberei oder Kriegsgeilheit als Motiv zu unterstellen, denn für das gedankliche Konzept, ohne unsere Rüstung sei Frieden, ist doch etwas Allmachtsphantasie nötig.
Politisch glaubwürdig sind die Grünen nun im selben Maße, wie wenn sie im Wahlkampf geworben hätten, wir liefern alle zur Verteidigung notwendigen Waffen an alle überfallenen Länder, und dann im eingetretenen Falle sagen, ach, das konnten wir ja nicht ahnen, dass diese Konstellation eintritt, da natürlich geht das nicht.
Was aber mag den Meinungsumschwung bewirkt haben?
Ein Feindbild zu brauchen und eins zu kriegen oder auszubauen, kann passen, würde aber nicht reichen, um doch eine relevante Anhängerschaft zu verstören.
Eine elegante Erklärung ist die: Es ist gar kein Umschwung, gar keine Änderung des Prinzips. Wir haben nur das Prinzip verkannt.
Wenn etwas politisch behandelt wird, ist das Ergebnis immer, dass Linke mehr Geld kriegen.
Das ist das Prinzip.
Im Fördermittelbereich und in der Infosphäre sind die laufenden Kosten nicht mehr ausbaubar. Etwas Geld lässt sich generieren, indem man Anwälten und Justiz das Geld von verklagten Meinungsäußerern gibt, ein paar Meldestellen lassen sich finanzieren, aber der Staat hat nicht mehr Schulden ohne Ende, und mehr Geld für Migration wird nicht viel mehr Geld für die Migrationsgewinnler einspielen. Menschen, deren Arbeitsethos lautet: „Wir sind links, gebt uns Geld!“ stehen in härterwerdender Konkurrenz.
Verteidigung muss aber sein. Mehr Geld für das Kriegsgeschäft. So, und davon geht viel für Linke in den Positionen ab. Da ist was zu holen. Rüstung ist das neue Klima.
Es sind nicht immer nur die Rüstungskonzerne und Kriegsanleihengeber, die Geschäfte machen, erstere gute, letztere schlechte. Geld muss fließen. Dann fließt es bei den Linken durch und treibt die Mühlen an.
Es ist vielleicht nicht vollständig gedacht, ihnen Kriegstreiberei oder Kriegsgeilheit als Motiv zu unterstellen, denn für das gedankliche Konzept, ohne unsere Rüstung sei Frieden, ist doch etwas Allmachtsphantasie nötig.
Politisch glaubwürdig sind die Grünen nun im selben Maße, wie wenn sie im Wahlkampf geworben hätten, wir liefern alle zur Verteidigung notwendigen Waffen an alle überfallenen Länder, und dann im eingetretenen Falle sagen, ach, das konnten wir ja nicht ahnen, dass diese Konstellation eintritt, da natürlich geht das nicht.
Was aber mag den Meinungsumschwung bewirkt haben?
Ein Feindbild zu brauchen und eins zu kriegen oder auszubauen, kann passen, würde aber nicht reichen, um doch eine relevante Anhängerschaft zu verstören.
Eine elegante Erklärung ist die: Es ist gar kein Umschwung, gar keine Änderung des Prinzips. Wir haben nur das Prinzip verkannt.
Wenn etwas politisch behandelt wird, ist das Ergebnis immer, dass Linke mehr Geld kriegen.
Das ist das Prinzip.
Im Fördermittelbereich und in der Infosphäre sind die laufenden Kosten nicht mehr ausbaubar. Etwas Geld lässt sich generieren, indem man Anwälten und Justiz das Geld von verklagten Meinungsäußerern gibt, ein paar Meldestellen lassen sich finanzieren, aber der Staat hat nicht mehr Schulden ohne Ende, und mehr Geld für Migration wird nicht viel mehr Geld für die Migrationsgewinnler einspielen. Menschen, deren Arbeitsethos lautet: „Wir sind links, gebt uns Geld!“ stehen in härterwerdender Konkurrenz.
Verteidigung muss aber sein. Mehr Geld für das Kriegsgeschäft. So, und davon geht viel für Linke in den Positionen ab. Da ist was zu holen. Rüstung ist das neue Klima.
Es sind nicht immer nur die Rüstungskonzerne und Kriegsanleihengeber, die Geschäfte machen, erstere gute, letztere schlechte. Geld muss fließen. Dann fließt es bei den Linken durch und treibt die Mühlen an.
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Montag, 6. Januar 2025
Waschgeld
tagesschauder, 10:44h
Die EU-ausgegründete Kleinpartei bekommt eine Großfinanzierung von einem, der so reich geerbt hat, dass er sich eine Existenz als Rapper aufbauen konnte und noch was für eine Partei übrig hat, die Kanzlerin bekommt 12 Millionen vor Steuern vom Verlag für ihren Weltbestseller.
Solche Zahlungen sind völlig offen einsehbar, nicht wie bei Kohls Spendern, die ihm was für die Partei zugesteckt haben sollen. Mehr verlangt das Gesetz gegen Korruption dafür nicht.
Ja, das kann sein, dass die Geldflüsse so herum und für die bezeichnete Leistung geschehen sind.
Kann gut sein.
Das kann so gut sein, dass man für künftige korrumpierende Käufe eine Anweisung hat, wie man die Zahlungen rechtssicher tarnt, für die es keine weitere Lieferkettennachweise geben muss.
Woher der künftige etwaige Rapper oder der potentielle Verlag das Geld hat, spielt für die politische Betrachtung keine Rolle, politische Leistungen sind nicht vertraglich vereinbart.
Das Waschgeld ist sauber, und der Politiker mithin auch.
Solche Zahlungen sind völlig offen einsehbar, nicht wie bei Kohls Spendern, die ihm was für die Partei zugesteckt haben sollen. Mehr verlangt das Gesetz gegen Korruption dafür nicht.
Ja, das kann sein, dass die Geldflüsse so herum und für die bezeichnete Leistung geschehen sind.
Kann gut sein.
Das kann so gut sein, dass man für künftige korrumpierende Käufe eine Anweisung hat, wie man die Zahlungen rechtssicher tarnt, für die es keine weitere Lieferkettennachweise geben muss.
Woher der künftige etwaige Rapper oder der potentielle Verlag das Geld hat, spielt für die politische Betrachtung keine Rolle, politische Leistungen sind nicht vertraglich vereinbart.
Das Waschgeld ist sauber, und der Politiker mithin auch.
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Sonntag, 5. Januar 2025
Wenden
tagesschauder, 11:25h
Zwei was.
Olaf Scholz hat ja immer was angekündigt, und immer hieß es Zeitenwende, die größte war, doch Geld für Bundeswehr auszugeben und die Nato zu akzeptieren, das war undenkbar zu seiner Zeit als Juso-Vorsitzender. Und darum war das eine Zeitenwende für ihn. Er hat wohl wirklich seine Meinung geändert. Das empfand er dann auch schon als Wumms und Zeitenwende.
Dass das nicht reicht und dass dem dann politisches Handeln folgen müsste, das zu sehen, dazu war er dann doch nicht in der Lage. Die Zeitenwende war mehr mental, im Inneren.
Die aktuelle Regierungskrise in Österreich. Optimisten sehen den Beginn der Wende, weil das Wahlergebnis dem zu erwartenden Unsrigen gliche.
Nun wissen wir nicht die Details, warum wer was nicht wollte. Mit einiger Wahrscheinlichkeit lässt sich sagen, dass da ein Unterschied bei uns liegen wird; bei uns will man, die CDU wird wollen und alles geben.
Olaf Scholz hat ja immer was angekündigt, und immer hieß es Zeitenwende, die größte war, doch Geld für Bundeswehr auszugeben und die Nato zu akzeptieren, das war undenkbar zu seiner Zeit als Juso-Vorsitzender. Und darum war das eine Zeitenwende für ihn. Er hat wohl wirklich seine Meinung geändert. Das empfand er dann auch schon als Wumms und Zeitenwende.
Dass das nicht reicht und dass dem dann politisches Handeln folgen müsste, das zu sehen, dazu war er dann doch nicht in der Lage. Die Zeitenwende war mehr mental, im Inneren.
Die aktuelle Regierungskrise in Österreich. Optimisten sehen den Beginn der Wende, weil das Wahlergebnis dem zu erwartenden Unsrigen gliche.
Nun wissen wir nicht die Details, warum wer was nicht wollte. Mit einiger Wahrscheinlichkeit lässt sich sagen, dass da ein Unterschied bei uns liegen wird; bei uns will man, die CDU wird wollen und alles geben.
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Samstag, 4. Januar 2025
Berufliche Schwäche
tagesschauder, 10:46h
Eine Berufsschwäche der Journalisten, auch derjenigen, die sich nicht als Propagandisten betätigen wollen, ist, dass sie selbst bei Wahrung der Distanz zu Politikern sich halt doch auf sie beziehen müssen.
Jüngst meinte der Journalist Ralf Schuler, vormals Halbsystempresse, jetzt NiUS, die Politiker versprächen was und bekämen dann Lieferschwierigkeiten.
Das ist schön formuliert, wurde in der Sendung goutiert, wäre früher scheibenwischertauglich gewesen.
Nur: da glaubt er zu viel. Er nimmt denen ab, dass sie ihre Versprechen ernst meinen und mit der Umsetzung Probleme bekommen. Die Zeiten dürften als vorbei angesehen werden.
Werbetexter bauen ein Image und geben Sprüche, damit Wahlen gewonnen und Posten erlangt werden, so dass Geld fließt. Die Erklärung, warum etwas nicht geht, ist, so sie denn zu geben versucht wird, schwerer als das Versprechen, darum erscheinen die Politkräfte dann stärker und ständiger bemüht, aber zu bewerten sind sie nun mal danach, was sie tun, und nicht danach, was sie sagen oder gesagt haben oder noch sagen könnten.
Da sind aber Journalisten nicht eingebunden.
Jüngst meinte der Journalist Ralf Schuler, vormals Halbsystempresse, jetzt NiUS, die Politiker versprächen was und bekämen dann Lieferschwierigkeiten.
Das ist schön formuliert, wurde in der Sendung goutiert, wäre früher scheibenwischertauglich gewesen.
Nur: da glaubt er zu viel. Er nimmt denen ab, dass sie ihre Versprechen ernst meinen und mit der Umsetzung Probleme bekommen. Die Zeiten dürften als vorbei angesehen werden.
Werbetexter bauen ein Image und geben Sprüche, damit Wahlen gewonnen und Posten erlangt werden, so dass Geld fließt. Die Erklärung, warum etwas nicht geht, ist, so sie denn zu geben versucht wird, schwerer als das Versprechen, darum erscheinen die Politkräfte dann stärker und ständiger bemüht, aber zu bewerten sind sie nun mal danach, was sie tun, und nicht danach, was sie sagen oder gesagt haben oder noch sagen könnten.
Da sind aber Journalisten nicht eingebunden.
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Freitag, 3. Januar 2025
Erfolgspropaganda
tagesschauder, 11:25h
Ein Aspekt zu der jetzt in den normalen Medien behandelten Peter-Frey-Affäre, der ZDF-Typ sagt halt das, womit er reich geworden ist. Auf unsere Kosten und zu unseren Lasten.
Der wird aber selber nicht glauben, dass die Zuschauerschaft ihm folgt, nur weil er das sagt. Es geht auch gar nicht einmal mehr darum, dass er hofkonform dastehen will.
Natürlich käme ihm nie in den Sinn, etwas anderes zu sagen. Es geht bloß nicht um die Empfänger draußen an den Geräten.
Funktional betätigt er sich nur noch als Bestätiger der zur Zeit noch Mächtigen. Die sollen keine Zweifel bekommen. Die Zuschauer sind längst egal – man stelle sich einen Aufschrei der Zuschauer vor, das wäre völlig bedeutungslos. Aber die Grünlinken brauchen ihre Rückmeldung aus der Welt, und die ist die virtuelle. Für die besteht darin ein Handlungsergebnis, andere kennen und haben sie nicht. Die Propaganda ist ihr Erfolg.
In der DDR ging es noch um „unsere Menschen“. Die braucht man nicht mehr, wenn man „unsere Demokratie“ hat.
Nachtrag:
Bekanntlich ist die Aufregung immer sehr einseitig, auch wenn immer Prinzipielles behauptet wird. Das gilt nur, wenn es passt.
Aber auch die Verdeckungsaufregung ist zu beachten; mit der Aufregung über Elon Musks erste Wahlanalyse wurde verdeckt, worauf sie bezogen war, nämlich auf ein Video von Naomi Seibt. Die Aufmerksamkeit erschöpfte sich in dem Bezug auf seinen Xweet.
Und dann wäre dann noch das Interview mit Alice Weidel auf BloombergTV. Wäre ja auch so ein Ding, wo ein Kanal eines Milliardärs Anlass zu derselben Aufregung und denselben Regulierungsforderungen geben würde, aber davon ist abgelenkt.
Noch ein Nachtrag.
Man könnte ja, wenn man glaubt, dass das noch Sinn hat, die mal am Wahlkampfstand fragen, welchen Social-Media-Eintrag die für schlimmer halten, den von Naomi Seibt, den von Elon Musk oder den von dem Influencer, der die Rakete ins Fenster schießt.
Der wird aber selber nicht glauben, dass die Zuschauerschaft ihm folgt, nur weil er das sagt. Es geht auch gar nicht einmal mehr darum, dass er hofkonform dastehen will.
Natürlich käme ihm nie in den Sinn, etwas anderes zu sagen. Es geht bloß nicht um die Empfänger draußen an den Geräten.
Funktional betätigt er sich nur noch als Bestätiger der zur Zeit noch Mächtigen. Die sollen keine Zweifel bekommen. Die Zuschauer sind längst egal – man stelle sich einen Aufschrei der Zuschauer vor, das wäre völlig bedeutungslos. Aber die Grünlinken brauchen ihre Rückmeldung aus der Welt, und die ist die virtuelle. Für die besteht darin ein Handlungsergebnis, andere kennen und haben sie nicht. Die Propaganda ist ihr Erfolg.
In der DDR ging es noch um „unsere Menschen“. Die braucht man nicht mehr, wenn man „unsere Demokratie“ hat.
Nachtrag:
Bekanntlich ist die Aufregung immer sehr einseitig, auch wenn immer Prinzipielles behauptet wird. Das gilt nur, wenn es passt.
Aber auch die Verdeckungsaufregung ist zu beachten; mit der Aufregung über Elon Musks erste Wahlanalyse wurde verdeckt, worauf sie bezogen war, nämlich auf ein Video von Naomi Seibt. Die Aufmerksamkeit erschöpfte sich in dem Bezug auf seinen Xweet.
Und dann wäre dann noch das Interview mit Alice Weidel auf BloombergTV. Wäre ja auch so ein Ding, wo ein Kanal eines Milliardärs Anlass zu derselben Aufregung und denselben Regulierungsforderungen geben würde, aber davon ist abgelenkt.
Noch ein Nachtrag.
Man könnte ja, wenn man glaubt, dass das noch Sinn hat, die mal am Wahlkampfstand fragen, welchen Social-Media-Eintrag die für schlimmer halten, den von Naomi Seibt, den von Elon Musk oder den von dem Influencer, der die Rakete ins Fenster schießt.
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