Donnerstag, 7. Februar 2019
Komikkorruption
Gestern, Mittwoch, Ausstellungseröffnung von Ernst Kahl, dem fabelhaften komischen Maler und Alesanderesauchmacher, in der Caricatrura Frankfurt, aber um ihn geht es hier leider nicht. Eröffnungsreden und Laudationes, es redet auch ein Kulturbonze, Kulturstiftung Frankfurt Rhein-Main, also einer, der den Geldfluss steuert. Und natürlich stimmt er gegen die schlimmen Populisten und Trump und was mit Russland ist, und da müsse die Stiftung sich für Bildung zuständig fühlen.
Die Karikaturisten müssen ihren Bildungsauftrag erfüllen, ihren politischen.
Bildung war wörtlich gesagt, Rest sinngemäß.

Und keiner findet was dabei.

Die wenigsten haben hingehört, keinem ist es aufgefallen, niemand sieht eine Bedrohung. Ach, das sagt der so. Der ist ein Netter, der wird doch nicht. Schön, wenn es Geld gibt.
Das war die herrschende Keinemeinung.
Achim Greser zumindest hat es auch nicht gehört, aber verstanden, wo das Problem liegt. Cartoon unter parteipolitischer Steuerung, das ist das Ende der Komik.
Die anderen aus dem Satiremilieu sehen kein Problem.

Man muss zur Korruption gar nicht mehr gezwungen werden.

... link (3 Kommentare)   ... comment