Donnerstag, 10. November 2016
Wahldebakel
Ein wesentlicher Unterschied zu uns, oder aus unserer Sicht zu Amerika, ist die Staatsquote von 50 Prozent, das bedeutet grob rund gerechnet auf die Erwerbstätigen bezogen, jeder zweite lebt vom Staat. Durch Verflechtungen mit staatlichen Aufträgen und Abhängigkeiten sind es wohl noch mehr. Dies dürfte sich mit den fünfzig Prozent decken, die zur Wahl gehen. Und die wählen vorzugsweise die Einheitsparteien, durch die sie in ihre Positionen gekommen sind. Der Genderbeauftragte wird nicht den Genderminister abwählen, wenn dadurch seine Position gefährdet sein könnte. Kinderehen dürften bei der Wahlentscheidung ebensowenig eine Rolle spielen.
Durch eine stattliche Anzahl von Versorgungsposten kann niemand wirklich abgewählt werden, schlimmstenfalls wechselt er auf eine Stelle, auf die man nicht gewählt wird.
Es müssten schon fünfzig Prozent von den Nichtwählern sich wieder zur Wahl bemühen, um fünfundzwanzig Prozent der Parlamentssitze der Einheitspartei abspenstig zu machen.
Damit kann Merkel arbeiten.

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