Samstag, 10. August 2024
Zwei Dinge aus dem Wahlkampf
Thüringen, der SPD-Spitzenkandidat und Innenminister hat eine Wurfzeitung herausgebracht, wo auf dem Titel getitelt ist, er kämpfe für ein Weihnachtsgeld von 500 Euro für kleine Renten.
Kämpferisch will er also dagegen vorgehen, dass den Kleinrentnern 500 Euro fehlen.
Manche sagen, bekämpft hat er die Finanzministerin, die zu so was eher nicht neigt, die kommt nicht zurück ins Parlament.
Na wenn er da nicht gewählt wird. Mehr Geld vom Staat wollen alle, und die ehemalige SPD-Klientel, die das Geld erarbeitet, ist sowieso nicht mehr von Belang.

Geht es bescheuerter?

Ja, in Sachsen, die Bescheuertheit ist indes weniger offenkundig, weil viele die Forderung von Michael Kretzschmer, der Ukraine weniger Waffen zu geben, ganz in Ordnung finden. Das darf man. Niemand sollte dafür diffamiert werden, aber darum geht es hier gar nicht. Sondern darum, von was und wem man da regiert wird. So ein Mittelding aus schlechten Optionen, andere hat man nicht, ist ja nun das Falscheste. Das ist die schlechteste Politik, die angeboten werden kann, weil der aus wahlkampftaktischen Gründen möglichst wenige verstören will, aber allen schadet, die Meinungen gehen dann nur darin auseinander, auf welche Weise jetzt genau. Die Haltung, nur Geld hinauszuwerfen, das man hat, ist immer noch kein seriöses Wahlangebot.
Und er wundert sich, warum die Leute sagen: Dann lieber Sahra Wagenknecht, da sparen wir alles.

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