Dienstag, 29. Juli 2025
Wahl der Waffen
Das Abgefeimte des Gewaltaufrufes in der Formulierung als Frage, ob der Widerstand dann auch mit Waffen geführt werden müsse, man wird ja wohl noch fragen dürfen, wird, aber das bleibt weniger bemerkt, noch überboten von dem Nachschub, das wäre nicht Kampf gegen ein Wahlergebnis, sondern gegen Faschismus. Das klingt wie das gängige Geschwätz, belanglos, unbeachtlich, ist aber das, was in der Pseudosphäre als Narrativ bezeichnet wird und, wenn es richtigherum angewendet wird, als Wahrheit gilt.
In der Vorstellungswelt der Herrschenden ist damit der bewaffnete Kampf gegen die Wähler legitimiert.
Das wundert schon nicht mehr, es erscheint folgerichtig, die einen finden es notwendig und die anderen finden nichts dabei.
Das sie nun ausgewechselt wird, hat wahltaktische Gründe, Cem Özdemirs Wahl hat erst einmal Vorrang.

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