Freitag, 21. November 2025
Gewendete Desinformation
tagesschauder, 11:34h
In der DDR-Propaganda waren es die westlichen Massenmedien, die Desinformation betreiben, streuen und verbreiten. Was genau es sein sollte, durfte man gar nicht wissen. Es war halt Desinformation, Propaganda und antikommunistische Hetze.
Man hatte indes den Vergleich, nicht nur in der Möglichkeit, doch etwas von dem vermeintlichen Schund zu empfangen und abzugleichen damit, um was es sich handeln sollte, es war auch auffällig, dass westlicherseits nicht genau spiegelbildlich vor DDR-Desinformation gewarnt wurde. Es gab gelegentliche Überprüfungen, ob das, was in der Zeitung oder dem Fernsehen der DDR vermittelt worden war, Körnchen Wahrheit enthielt oder bloße Propaganda war, es waren indes Ausnahmefälle, dass auf entsprechende Weise gegengeschimpft wurde.
Diese Vergleichsmöglichkeit entfällt nun.
Inzwischen sind es die westlichen Massenmedien, die auf Hass, Hetze und Desinformation schimpfen.
Irgendwas muss also geschehen sein.
Man hatte indes den Vergleich, nicht nur in der Möglichkeit, doch etwas von dem vermeintlichen Schund zu empfangen und abzugleichen damit, um was es sich handeln sollte, es war auch auffällig, dass westlicherseits nicht genau spiegelbildlich vor DDR-Desinformation gewarnt wurde. Es gab gelegentliche Überprüfungen, ob das, was in der Zeitung oder dem Fernsehen der DDR vermittelt worden war, Körnchen Wahrheit enthielt oder bloße Propaganda war, es waren indes Ausnahmefälle, dass auf entsprechende Weise gegengeschimpft wurde.
Diese Vergleichsmöglichkeit entfällt nun.
Inzwischen sind es die westlichen Massenmedien, die auf Hass, Hetze und Desinformation schimpfen.
Irgendwas muss also geschehen sein.
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Donnerstag, 20. November 2025
Einstieg der Qualitätsmedien
tagesschauder, 10:42h
Ein Ganzlinker wird Chef der Bundeszentrale für Gehirnwäsche und Propagandadurchsetzung, was die Frage aufwirft, ist das schon so schnell eine koalitionsberuhigende Reaktion auf die Weimer-Affäre oder noch wegen Brosius-Gersdorf oder überhaupt ein allgemeines verblödungsnachgebendes Entgegenkommen zur SPD, wo die Union es für nicht weiter wichtig hält? Und was wäre entsetzlicher?
Bei der Weimer-Sache ist zu beobachten, dass die gängige Mediendynamik einsetzt. Tegernsee-Connection, dieses Schlagwort ist eingeführt, darum ging es gar nicht, aber jetzt ist eröffnet, dass es gegen Weimer gehen kann. Es hat ihm nichts genützt, dass er die Medien davon abhalten wollte mit dem Verweis auf Steuerbord-Kampagne.
Es hat ihm nichts genützt, sich dem Kulturbetrieb anzuwanzen.
SPD und Medien stehen nur noch vor der Frage, ob sie den nützlichen Idioten behalten wollen oder ihn durch einen Nützlicheren von den eigenen Leuten ersetzen lassen.
Bei der Weimer-Sache ist zu beobachten, dass die gängige Mediendynamik einsetzt. Tegernsee-Connection, dieses Schlagwort ist eingeführt, darum ging es gar nicht, aber jetzt ist eröffnet, dass es gegen Weimer gehen kann. Es hat ihm nichts genützt, dass er die Medien davon abhalten wollte mit dem Verweis auf Steuerbord-Kampagne.
Es hat ihm nichts genützt, sich dem Kulturbetrieb anzuwanzen.
SPD und Medien stehen nur noch vor der Frage, ob sie den nützlichen Idioten behalten wollen oder ihn durch einen Nützlicheren von den eigenen Leuten ersetzen lassen.
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Mittwoch, 19. November 2025
Unzerbrechbar
tagesschauder, 11:12h
Auch diese Regierung wird nicht „auseinanderbrechen“, weil die „Fliehkräfte zu stark“ würden, so was passiert nicht, nur weil es die Beobachter so formulieren und dann ihre eigene Formulierung erwarten. Die Ampelregierung ist auch nicht zerbrochen, es wurde nur die FDP beseitigt und durch die Duldung durch die CDU ersetzt. So ist es immer noch und so bleibt es weiterhin. Leichter Dämpfer für die Grünen, gewiss, aber insgesamt nichts Relevanteres, als ob Stefan Raab die Show macht oder nicht.
Eine Bestätigung dafür hat Cicero: „Deutschland steht am Scheideweg: In einem Gastbeitrag für Cicero mahnt BDI-Präsident Peter Leibinger, dass der Verlust an Freiheit zur größten Gefahr für Wohlstand und Demokratie geworden ist. Leibinger fordert einen radikalen Kurswechsel - und ruft eine Freiheitswende aus.“
So wird ein Artikel angerissen.
Wenn das schon das sein soll, was das Interesse wecken soll, dann ist da nichts. Die Freiheitswende ist ausgerufen? Da müssen wir noch mal besser hinhören, haben wir gar nicht gehört. Ist es auf dem Scheideweg schon fünf nach zwölf? Ganz bestimmt.
Radikaler Kurswechsel, du liebe Güte, dann hätte er zum Ludwig-Erhard-Gipfel ein Spitzenticket kaufen sollen und die Politiker beeinflussen, hat er nicht, all das Geplänkel kommt zu spät und zu wirkungslos.
Die Regierung bricht zuletzt zusammen.
Eine Bestätigung dafür hat Cicero: „Deutschland steht am Scheideweg: In einem Gastbeitrag für Cicero mahnt BDI-Präsident Peter Leibinger, dass der Verlust an Freiheit zur größten Gefahr für Wohlstand und Demokratie geworden ist. Leibinger fordert einen radikalen Kurswechsel - und ruft eine Freiheitswende aus.“
So wird ein Artikel angerissen.
Wenn das schon das sein soll, was das Interesse wecken soll, dann ist da nichts. Die Freiheitswende ist ausgerufen? Da müssen wir noch mal besser hinhören, haben wir gar nicht gehört. Ist es auf dem Scheideweg schon fünf nach zwölf? Ganz bestimmt.
Radikaler Kurswechsel, du liebe Güte, dann hätte er zum Ludwig-Erhard-Gipfel ein Spitzenticket kaufen sollen und die Politiker beeinflussen, hat er nicht, all das Geplänkel kommt zu spät und zu wirkungslos.
Die Regierung bricht zuletzt zusammen.
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Dienstag, 18. November 2025
Anders verlaufene Gegenwart
tagesschauder, 11:25h
Dass Söder als Hoffnungsträger erscheint, ist wohl der niederschmetterndste Befund unserer Epoche.
Er wäre zweimal der bessere und erfolgreichere Kanzlerkandidat gewesen, das kann man sicher annehmen. Genauer gesagt kann man es für beide Wahlkämpfe annehmen, jeweils, aber schon, ob er beim zweiten Mal wirklich besser gewesen wäre, ist zu bezweifeln, er hätte als Kanzler genauso die Stimmungen, denen er folgt, aus der Zeitung erfahren. Vielleicht hätte er das Glück gehabt, beim ersten Mal als Spitzenkandidat nicht Kanzler zu werden durch ein Konglomerat von Linksgrün, das hätte seinen Mythos erhalten, so dass er bei der jetzt gewesenen Wahl vielleicht Kanzler geworden wäre. Wir wären jetzt in einer besseren Stimmung, weil alle denken täten, Links wäre vorbei.
Die Linksgrünen würden ihm noch stärker zusetzen als Merz, weil noch mehr Rücknahmen aus der vorherigen Wahlperiode verhindert werden müssten, und die herrschende Stimmung wäre Angst vor Verlust der Fördermittel für den hybriden Bürgerkrieg.
Eine geistig-moralische Wende könnte auch Söder nicht verkörpern.
Er wäre zweimal der bessere und erfolgreichere Kanzlerkandidat gewesen, das kann man sicher annehmen. Genauer gesagt kann man es für beide Wahlkämpfe annehmen, jeweils, aber schon, ob er beim zweiten Mal wirklich besser gewesen wäre, ist zu bezweifeln, er hätte als Kanzler genauso die Stimmungen, denen er folgt, aus der Zeitung erfahren. Vielleicht hätte er das Glück gehabt, beim ersten Mal als Spitzenkandidat nicht Kanzler zu werden durch ein Konglomerat von Linksgrün, das hätte seinen Mythos erhalten, so dass er bei der jetzt gewesenen Wahl vielleicht Kanzler geworden wäre. Wir wären jetzt in einer besseren Stimmung, weil alle denken täten, Links wäre vorbei.
Die Linksgrünen würden ihm noch stärker zusetzen als Merz, weil noch mehr Rücknahmen aus der vorherigen Wahlperiode verhindert werden müssten, und die herrschende Stimmung wäre Angst vor Verlust der Fördermittel für den hybriden Bürgerkrieg.
Eine geistig-moralische Wende könnte auch Söder nicht verkörpern.
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Montag, 17. November 2025
Geöffnete Rede
tagesschauder, 10:52h
Hier mal wieder etwas zum Test unserer Prognosefähigkeit. Momentaner vormittäglicher Kenntnisstand aus den Überschriften ist, in der TV-Rederunde hat Schriftsteller Schirach Ricarda Lang über Demokratiewidrigkeit des Verbotes der Oppositionspartei belehrt. Wir haben es noch nicht gesehen und noch nicht Weiteres darüber gelesen.
Die Fragen, die sich stellen, sind: Warum wurde im Fernsehen diese Versuchsanordnung gemacht? Was hat man sich dabei gedacht? Warum wird das aufgegriffen und was folgt daraus?
Denkbar, aber höchst unwahrscheinlich ist eine Wende in der Oppositionsbekämpfungspolitik. Ja, die würde man so präsentieren, das schon, Jurist und Schriftsteller belehrt eine ehemalige Obergrüne, das ginge, das wäre der Anfang.
Wir sind hier nicht für Optimismus da und sagen, es wird dabei belassen, es bleibt folgenlos für die amtierenden Obergrünen in den Parteien und Posten.
Für eine mentale Wende ist es zu spät, und eine echte Neustrukturierung der Macht wird von den Mächtigen nicht gewollt. Ein bisschen Lockerung wie bei Corona, das geht.
Wir werden es weiter beobachten, es kann ja sein, dass der Einfluss dieser TV-Szene doch noch wächst, er müsste unkontrollierbar werden für einen realen Effekt.
Geredet wird viel.
Die Fragen, die sich stellen, sind: Warum wurde im Fernsehen diese Versuchsanordnung gemacht? Was hat man sich dabei gedacht? Warum wird das aufgegriffen und was folgt daraus?
Denkbar, aber höchst unwahrscheinlich ist eine Wende in der Oppositionsbekämpfungspolitik. Ja, die würde man so präsentieren, das schon, Jurist und Schriftsteller belehrt eine ehemalige Obergrüne, das ginge, das wäre der Anfang.
Wir sind hier nicht für Optimismus da und sagen, es wird dabei belassen, es bleibt folgenlos für die amtierenden Obergrünen in den Parteien und Posten.
Für eine mentale Wende ist es zu spät, und eine echte Neustrukturierung der Macht wird von den Mächtigen nicht gewollt. Ein bisschen Lockerung wie bei Corona, das geht.
Wir werden es weiter beobachten, es kann ja sein, dass der Einfluss dieser TV-Szene doch noch wächst, er müsste unkontrollierbar werden für einen realen Effekt.
Geredet wird viel.
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Sonntag, 16. November 2025
Meinen und machen
tagesschauder, 10:48h
Zu Meinungsfreiheit und freier Rede wird konferiert, genetzwerkt, gepostet und thematisiert. Wie wir hier wiederkehrend feststellen, haben sie alle auch gute Absichten, beste Ambitionen und nobles Engagement, sie sind aber durch die Sprachwelt des Zeitungsdeutsch eingefasst. Da wird jemand „zur Zielscheibe“, da wird „der Meinungskorridor eingeschränkt“ oder beengt oder verengt, all die Sachen, die wir hier auch gelegentlich behandeln, die sagen nichts, was man nicht schon zu verstehen glaubt. Manipulativ beabsichtigte Texte könnten genauso klingen.
Es wird vom Prinzipiellen her gedacht und formuliert, aber die Prinzipien sind schon beherrscht. Man kann nicht fordern, die Prinzipien zu überwinden oder das Prinzipielle freizugeben. Man muss immer zeigen, wer etwas tut. Das sind dann nicht die Milliardäre aus den USA, sondern die Staatssekretäre und Lokaljournalisten und Dezernenten und Ziviltschekisten.
Beispiel aus der örtlichen Region, da haben Tschekisten eine Feindesliste veröffentlicht, Namen aus der Coronaprotestzeit oder Klimagegner, so welche.
Und? Jetzt müssten die wieder demonstrieren gehen, zum Beispiel, im Stadtzentrum die Trennung von Staat und Terrororganisation fordern, Stopp der Finanzierung von Tscheka-Stiftung. Nicht, dass das dann umgesetzt würde, die tatsächliche Szene wäre verändert.
Was haben sie gemacht? Nichts. Heißt: „Mit uns kann man es machen.“ Dann müssen sie sich nicht wundern, wenn es gemacht wird.
Es wird vom Prinzipiellen her gedacht und formuliert, aber die Prinzipien sind schon beherrscht. Man kann nicht fordern, die Prinzipien zu überwinden oder das Prinzipielle freizugeben. Man muss immer zeigen, wer etwas tut. Das sind dann nicht die Milliardäre aus den USA, sondern die Staatssekretäre und Lokaljournalisten und Dezernenten und Ziviltschekisten.
Beispiel aus der örtlichen Region, da haben Tschekisten eine Feindesliste veröffentlicht, Namen aus der Coronaprotestzeit oder Klimagegner, so welche.
Und? Jetzt müssten die wieder demonstrieren gehen, zum Beispiel, im Stadtzentrum die Trennung von Staat und Terrororganisation fordern, Stopp der Finanzierung von Tscheka-Stiftung. Nicht, dass das dann umgesetzt würde, die tatsächliche Szene wäre verändert.
Was haben sie gemacht? Nichts. Heißt: „Mit uns kann man es machen.“ Dann müssen sie sich nicht wundern, wenn es gemacht wird.
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Samstag, 15. November 2025
Unfähiger Gesinnungsstaat
tagesschauder, 07:55h
Mitunter wird es Gesinnungsstaat genannt, was uns drohe oder wohin wir uns bewegen, auch Gesinnungsdiktatur und was noch alles mit Gesinnung. Gesinnungsdruck, Gesinnungskorridor, solche Sachen, die tatsächlich eigentlich von unserer Grundgesetzlichkeit ausgeschlossen wären.
Hierbei wird übersehen, dass sowohl Gesinnung als auch Staat Mittel sind. Der Staat ist Machtinstrument in marxistischer Vorstellung, und was die Gesinnung anbelangt, haben wir doch schon häufig erlebt, dass sie austauschbar ist.
Was es zu verstehen gilt, ist dies, bei Links ist Kollektiv, Gemeinschaft, Stamm, Ersatzfamilie. Man muss dazugehören, und das geschieht durch Bekenntnis. Wozu und wofür, ist egal, das herrschende Bekenntnis ist es. Links braucht Feinde, um sich selbst zusammenzuhalten. Also müssen Feinde her. Das sind die mit falscher Gesinnung, aber nicht wegen der Gesinnung.
Der Staat muss eingesetzt werden zum Zusammenhalt, also gegen die Gegner, die gefunden werden müssen. Das erscheint wirkungsgleich wie die Jagd auf falsche Gesinnung, ist aber zuerst eine Aktion der linken Selbstvergewisserung. Ach was, eine, unzählige.
Dass der Staat Dinge tut, die er gar nicht darf, liegt daran, dass er als Mittel eingesetzt wird von Linken zum linken Machterhalt. Die Posten müssen so sein, dass sie von Grünen besetzt werden können.
Die staatliche Unfähigkeit zur Erfüllung anderer staatlicher Aufgaben ist nur folgerichtig.
Hierbei wird übersehen, dass sowohl Gesinnung als auch Staat Mittel sind. Der Staat ist Machtinstrument in marxistischer Vorstellung, und was die Gesinnung anbelangt, haben wir doch schon häufig erlebt, dass sie austauschbar ist.
Was es zu verstehen gilt, ist dies, bei Links ist Kollektiv, Gemeinschaft, Stamm, Ersatzfamilie. Man muss dazugehören, und das geschieht durch Bekenntnis. Wozu und wofür, ist egal, das herrschende Bekenntnis ist es. Links braucht Feinde, um sich selbst zusammenzuhalten. Also müssen Feinde her. Das sind die mit falscher Gesinnung, aber nicht wegen der Gesinnung.
Der Staat muss eingesetzt werden zum Zusammenhalt, also gegen die Gegner, die gefunden werden müssen. Das erscheint wirkungsgleich wie die Jagd auf falsche Gesinnung, ist aber zuerst eine Aktion der linken Selbstvergewisserung. Ach was, eine, unzählige.
Dass der Staat Dinge tut, die er gar nicht darf, liegt daran, dass er als Mittel eingesetzt wird von Linken zum linken Machterhalt. Die Posten müssen so sein, dass sie von Grünen besetzt werden können.
Die staatliche Unfähigkeit zur Erfüllung anderer staatlicher Aufgaben ist nur folgerichtig.
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Freitag, 14. November 2025
Sprache des Grünen Reiches: „von beiden Seiten“
tagesschauder, 10:40h
Dies ist ein Ausdruck, der nicht von oben vorgegeben und durchgedrückt ist, er wird verwendet von denen, die eine Feststellung machen wollen, ohne dabei in die gegnerische Ecke gestellt zu werden, etwa, die Meinungsfreiheit gerate von beiden Seiten unter Druck oder man werde von beiden Seiten angefeindet für irgendwas, beide Seiten täten ausgrenzen und all das.
Das ist die Sklavensprache, wenn Linksgrün gemeint ist. Da gibt es das auch, will man sagen, wir sind dagegen, dass so was gemacht wird, will man sagen, es kommt aber auch bei denen vor, die sonst dagegen sind.
Es ist das Gegenstück zu „wir sind gegen jede Form von“, wenn diesmal die eigenen Leute aufgeflogen sind. Wir sind immer gegen so was, außer da, wo wir sofort das Thema wechseln, das wäre richtiger formuliert.
Wenn man schon auf die beiden Seiten verweist, befindet man sich in dem falschen Bild, das von der einen Seite vorgegeben wurde, von der obenstehenden. Man kann nichts Sinnvolles mehr zum Ausdruck bringen, man zeigt, dass man sich fügt, mehr nicht.
Das ist die Sklavensprache, wenn Linksgrün gemeint ist. Da gibt es das auch, will man sagen, wir sind dagegen, dass so was gemacht wird, will man sagen, es kommt aber auch bei denen vor, die sonst dagegen sind.
Es ist das Gegenstück zu „wir sind gegen jede Form von“, wenn diesmal die eigenen Leute aufgeflogen sind. Wir sind immer gegen so was, außer da, wo wir sofort das Thema wechseln, das wäre richtiger formuliert.
Wenn man schon auf die beiden Seiten verweist, befindet man sich in dem falschen Bild, das von der einen Seite vorgegeben wurde, von der obenstehenden. Man kann nichts Sinnvolles mehr zum Ausdruck bringen, man zeigt, dass man sich fügt, mehr nicht.
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Donnerstag, 13. November 2025
Hof und Vorhof
tagesschauder, 11:06h
Unser Freund Sir Karl Popper meint mit dem Begriff Offene Gesellschaft, dass die Positionen der Personen nicht festgelegt sind wie in einer Clan- oder Adelsgesellschaft, die er Geschlossene Gesellschaft nennt, wo man der Graf oder die Prinzessin von soundso ist, wo also der Rang die Person definiert. Der Ausdruck „alles, was Rang und Namen hat“ kann sich nur auf eine geschlossene Gesellschaft beziehen.
Diese Formulierung tauchte jüngst auf im Zusammenhang mit der Büchermesse, da träfe sich alles, was in der Steuerbord-Szene Rang und Namen habe, so lautete ein Vorwurf. Doppelt sinnlos. Welchen Rang soll wer haben? Die Bemühungen, Personen zu Vordenkern oder zentralen Figuren zu bestimmen, laufen ins Lächerliche. Und was dann das Publikum dabei solle, wäre nicht erklärbar.
Da ist wieder das Bild, das durch Projektion der eigenen Verfasstheit entsteht. In Versailles glaubt man, außerhalb von Versailles bestände ein Gegen-Versailles, wo alles genauso wäre, nur andersherum und noch schlimmer.
Bei Hofe des Grünen Reiches sind die Positionen und Posten definiert, aber anders als in der Adelszeit gibt es noch einen Vorhof, wo man sich hocharbeiten kann und die Möglichkeit zum Aufstieg bei Hofe hat. Mittelding zwischen offener und geschlossener Gesellschaft; mental totalitär ohne eigene Machtbefugnis.
Dieser Vorhof ist nicht begrenzt, soll es nicht sein, am besten gehören alle dazu.
Das ist der Funktionszusammenhang, durch den wieder Unliebsame und Dissidenten entstehen.
Diese Formulierung tauchte jüngst auf im Zusammenhang mit der Büchermesse, da träfe sich alles, was in der Steuerbord-Szene Rang und Namen habe, so lautete ein Vorwurf. Doppelt sinnlos. Welchen Rang soll wer haben? Die Bemühungen, Personen zu Vordenkern oder zentralen Figuren zu bestimmen, laufen ins Lächerliche. Und was dann das Publikum dabei solle, wäre nicht erklärbar.
Da ist wieder das Bild, das durch Projektion der eigenen Verfasstheit entsteht. In Versailles glaubt man, außerhalb von Versailles bestände ein Gegen-Versailles, wo alles genauso wäre, nur andersherum und noch schlimmer.
Bei Hofe des Grünen Reiches sind die Positionen und Posten definiert, aber anders als in der Adelszeit gibt es noch einen Vorhof, wo man sich hocharbeiten kann und die Möglichkeit zum Aufstieg bei Hofe hat. Mittelding zwischen offener und geschlossener Gesellschaft; mental totalitär ohne eigene Machtbefugnis.
Dieser Vorhof ist nicht begrenzt, soll es nicht sein, am besten gehören alle dazu.
Das ist der Funktionszusammenhang, durch den wieder Unliebsame und Dissidenten entstehen.
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Mittwoch, 12. November 2025
Kohlendioxidförderung
tagesschauder, 11:11h
Da hat „Habeck – Der Film“ Fördermittel bekommen, automatisch, weil Öko-Toilettenpapier verwendet wurde, hinter der Kamera.
Was aussehen soll wie Filmförderung nach umweltfreundlichen Kriterien, ist eine Linkenförderung mit angeschlossenem Filmdreh, auf den es gar nicht ankommt.
Es heißt immer „Geld für Projekte“, das fließt immer an Staatstragende, die vielleicht auch laufende Kosten haben oder einen kostenintensiven Referenten in Rechnung stellen.
Und das Geld muss irgendwoanders ganz klimaschädlich erarbeitet werden. Dieser CO2-Füßeabdruck fällt gar nicht in Robert Habecks Öko-Bilanz.
Was aussehen soll wie Filmförderung nach umweltfreundlichen Kriterien, ist eine Linkenförderung mit angeschlossenem Filmdreh, auf den es gar nicht ankommt.
Es heißt immer „Geld für Projekte“, das fließt immer an Staatstragende, die vielleicht auch laufende Kosten haben oder einen kostenintensiven Referenten in Rechnung stellen.
Und das Geld muss irgendwoanders ganz klimaschädlich erarbeitet werden. Dieser CO2-Füßeabdruck fällt gar nicht in Robert Habecks Öko-Bilanz.
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Dienstag, 11. November 2025
Steinmeiers Ruck-Rede
tagesschauder, 11:40h
Selbst wenn der Bundespräsident inhaltlich mit seiner Rede rechthätte, wovon er weit entfernt ist, wäre der Anlass, das Datum 9. November, der schlechteste Zeitpunkt gewesen, mit so was anzukommen. Selbst wenn man meint, Mauerfall mahne zum Erhalt der Demokratie, wie man sie versteht, Republikausrufung gleichermaßen, ein Putsch war auch, dann ist doch die Benutzung der Reichskristallnacht für aktuell-politische Zwecke ein Affront gegen Juden, und zwar so groß, dass sogar die abgebrühtesten Linken einen Mangel an Sensibilität bemerken müssten.
Dritter Oktober wäre gegangen, Tag der offenen Vielfaltstempel, in Ordnung, aber dieses Datum ist nicht wichtig genug. Der Bundespräsident instrumentalisiert ein wichtiges Datum für seine politische Agenda, das geht nicht einmal für eine gute. Das wäre so, wie 9/11 für Klimaschutzrhetorik fehlzugebrauchen.
Fehl am Platze, das ist festzustellen.
Reichskristallnacht dürfen wir sagen, das Wort hat Kabarettist Werner Finck 'rausgehauen, Goebbels hat es ihm verboten.
Nachtrag: Zu wenig beachtet wurde, dieses „Verbot ist das letzte Mittel“ bedeutet ganz direkt: Na los, alle Mittel sind erlaubt!
Dritter Oktober wäre gegangen, Tag der offenen Vielfaltstempel, in Ordnung, aber dieses Datum ist nicht wichtig genug. Der Bundespräsident instrumentalisiert ein wichtiges Datum für seine politische Agenda, das geht nicht einmal für eine gute. Das wäre so, wie 9/11 für Klimaschutzrhetorik fehlzugebrauchen.
Fehl am Platze, das ist festzustellen.
Reichskristallnacht dürfen wir sagen, das Wort hat Kabarettist Werner Finck 'rausgehauen, Goebbels hat es ihm verboten.
Nachtrag: Zu wenig beachtet wurde, dieses „Verbot ist das letzte Mittel“ bedeutet ganz direkt: Na los, alle Mittel sind erlaubt!
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Montag, 10. November 2025
Kurzes Wochenende
tagesschauder, 10:34h
Mit der Büchermesse ist es wie mit der Coronademonstration; die dabei waren, sagen, dass ein völlig falsches Bild in den Medien gezeichnet wurde, die meisten waren aber nicht dabei und erfahren nur aus den Medien, dass da die paar Minderheitlinge sich zusammenklumpen.
Von einem diffusen Wir-Gefühl ist die Rede, laut Perlentaucher, das irgendein Journalist bemerkt haben will, was eher heißt, er hat keine vereinheitlichte Formation gesehen, nur gute Laune.
MDR-Kultur hat einen Experten per Besucherticket eingeschleust, er hat das Erwartbare zu erzählen, rechte, neurechte, altrechte, geschichtsrevisionistische bishin zu neonazistisch angelehnte alte und neue Verlage. Dass keiner von denen mit Staatsgewalt oder mit Staatsgeld etwas durchdrückt, das ist für ihn bedeutungslos, aber das ist es, was den Wert ausmacht und beim Publikum ankommt unabhängig von jeder inhaltlichen Übereinstimmung. Es wird etwas angeboten, schon das genügt für gute Stimmung. Keine Luisa Neubauer, kein Deppinnensternchen, wie entlastend.
Tja, das Wochenende ist vorbei, jetzt ist wieder herrschende Medienmeinung.
Von einem diffusen Wir-Gefühl ist die Rede, laut Perlentaucher, das irgendein Journalist bemerkt haben will, was eher heißt, er hat keine vereinheitlichte Formation gesehen, nur gute Laune.
MDR-Kultur hat einen Experten per Besucherticket eingeschleust, er hat das Erwartbare zu erzählen, rechte, neurechte, altrechte, geschichtsrevisionistische bishin zu neonazistisch angelehnte alte und neue Verlage. Dass keiner von denen mit Staatsgewalt oder mit Staatsgeld etwas durchdrückt, das ist für ihn bedeutungslos, aber das ist es, was den Wert ausmacht und beim Publikum ankommt unabhängig von jeder inhaltlichen Übereinstimmung. Es wird etwas angeboten, schon das genügt für gute Stimmung. Keine Luisa Neubauer, kein Deppinnensternchen, wie entlastend.
Tja, das Wochenende ist vorbei, jetzt ist wieder herrschende Medienmeinung.
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Sonntag, 9. November 2025
Die Buchmessenzeitung
tagesschauder, 21:49h
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Sonnabend
https://tagesschauder.blogger.de/static/antville/tagesschauder/files/sonnabend.pdf
Sonntag
https://tagesschauder.blogger.de/static/antville/tagesschauder/files/sonntag.pdf
Sonnabend
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Sonntag
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Zwei Seiten der Macht
tagesschauder, 06:20h
Logisch, dass so was wie freie Buchmesse oder freie Medien eine Bedrohung der linken Deutungsmacht ist und damit schon eine Vernichtung der Deutungsmacht, denn die gibt es nur total oder nicht, es kann keine achtzigprozentige Meinugshoheit geben, auch wenn die Situation so erscheint, das geht eben nicht, da müssen Zeichen und Signale her.
Die zeigen aber wieder nur, dass ohne die Macht gar nichts da ist, keine Substanz, keine Meinungsbildung, die Linken können gar nicht eine Meinung vertreten, nicht argumentieren. So hart und so pauschal ist es leider festzustellen, so ist es.
Es gibt aber noch eine mentale Seite, die nicht nur in der narzisstischen Kränkung besteht. Die Großtanten gegen steuerbord müssten, wenn sie ihre Glaubensanweisungen weggenommen kriegen, irgend etwas Reales sehen, das Stadtbild zum Beispiel, und dann bekämen sie Angst eingejagt. Nicht vor den Steuerbordvulgaristen und den freien Medien, sondern vor den Cis-Männern im bunten Stadtbild. Das würde nicht nur ihre Ideologie bedrohen, sondern sie ganz direkt und persönlich.
Die Angst davor bildet eine zusätzliche Barriere, sie wird auch kanalisiert durch die rituellen Selbstvergewisserungen. Dass das nichts an der Bedrohungslage ändert, würden sie selber wissen, wenn sie sich trauen würden, es zu realisieren.
Die Aggressivität des Linksmilieus steigt mit der realen Angst, die es zu verdrängen gilt.
Die zeigen aber wieder nur, dass ohne die Macht gar nichts da ist, keine Substanz, keine Meinungsbildung, die Linken können gar nicht eine Meinung vertreten, nicht argumentieren. So hart und so pauschal ist es leider festzustellen, so ist es.
Es gibt aber noch eine mentale Seite, die nicht nur in der narzisstischen Kränkung besteht. Die Großtanten gegen steuerbord müssten, wenn sie ihre Glaubensanweisungen weggenommen kriegen, irgend etwas Reales sehen, das Stadtbild zum Beispiel, und dann bekämen sie Angst eingejagt. Nicht vor den Steuerbordvulgaristen und den freien Medien, sondern vor den Cis-Männern im bunten Stadtbild. Das würde nicht nur ihre Ideologie bedrohen, sondern sie ganz direkt und persönlich.
Die Angst davor bildet eine zusätzliche Barriere, sie wird auch kanalisiert durch die rituellen Selbstvergewisserungen. Dass das nichts an der Bedrohungslage ändert, würden sie selber wissen, wenn sie sich trauen würden, es zu realisieren.
Die Aggressivität des Linksmilieus steigt mit der realen Angst, die es zu verdrängen gilt.
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Samstag, 8. November 2025
Männer auf verlorenem Posten
tagesschauder, 07:06h
Bei den Demonstrationen der Töchter gegen Stadtbild und den weiteren Kommentierungen wird das Argument „Männer“ vorgetragen, häusliche Gewalt, der gefährlichste Ort für Frauen ist das untraute Heim, sagen sie.
Da wäre es erstens interessant, welche patriarchalen Männer da besonders überrepräsentiert sind bei der Bedrohung der Familie, meistens nicht die, die in der Statistik auftauchen.
Der statistische Fehler liegt aber in dem Bezug. Man müsste die Gefährlichkeit des familiären Gebietes in Relation setzen zu allen Familien, wieviele häusliche Gewalttätigen gibt es anteilig an der Häuslichkeit? Und dies müsste man vergleichen damit, wieviele Frauen an Problempunkten bedroht wären – es sind alle. Alle Frauen wären auf dem Jungfernstieg in Hamburg einer erhöhten Gefahr ausgesetzt, so dass viele gar nicht hingehen.
Das ist die Lage.
Da wäre es erstens interessant, welche patriarchalen Männer da besonders überrepräsentiert sind bei der Bedrohung der Familie, meistens nicht die, die in der Statistik auftauchen.
Der statistische Fehler liegt aber in dem Bezug. Man müsste die Gefährlichkeit des familiären Gebietes in Relation setzen zu allen Familien, wieviele häusliche Gewalttätigen gibt es anteilig an der Häuslichkeit? Und dies müsste man vergleichen damit, wieviele Frauen an Problempunkten bedroht wären – es sind alle. Alle Frauen wären auf dem Jungfernstieg in Hamburg einer erhöhten Gefahr ausgesetzt, so dass viele gar nicht hingehen.
Das ist die Lage.
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