Samstag, 26. August 2023
Gefühlte Waffe
Eine sprachliche Schlamperei im Medienwesen, nicht im eigentlichen Sinne Sprache des Grünen Reiches, aber auch unter den Bedingungen entstanden: Hunger oder Vergewaltigungen werden „als Waffe eingesetzt“. Gemeint ist kriegerisch, als verbrecherische Methode, aber die Bezeichnung Waffe passt eigentlich überhaupt nicht. Eine Methode ist nicht Waffe.
Wie kam es dazu? Die Missbilligung soll schon im Wort Waffe mitgegeben werden, und dies, weil in unserem vergrünten Denk die Waffe das Schlimme ist.
Waffenexporte, noch schlimmer.
Dass jemand mit den Waffen etwas tut, wird den Waffen angelastet.
Insofern ist dieser Ausdruck auch manipulativ, nicht so stark beabsichtigt wie wenn Flaschen zum Flugeinsatz kommen, eher aus dieser Gewohnheit heraus. Man macht nichts falsch, wenn man es so sagt, das genügt.

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Vergewaltigungen gehören zur Propaganda
Die gegnerischen Soldaten wollen unsere Frauen vergewaltigten und deshalb führen wir Krieg. Eventuell wurden sie schon vergewaltigt. Eine notwendige medizinische Untersuchung ist eher unerwünscht oder wird von den Ärzten angepasst. Frauen und Ärzte haben die Möglichkeit, ihrem Vaterland zu dienen, indem sie sich als Vergewaltigte ausgeben oder entsprechend publizieren.
Mit Grünen hat das nicht besonders viel zu tun.
Deutschland ist ein bedeutender Waffenexporteur. Vielleicht der bedeutendste.
Ganz korrekt ist hier Rüstungsexport, wobei das aber eher für die "schweren Waffen" verwendet wird.

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+1
Eine Vorgehensweise ist keine Waffe, vergleiche :

-> https://www.etymonline.com/search?q=Method

-> https://www.etymonline.com/word/weapon#etymonline_v_4873

Vielleicht auch so in der Herkunft :

-> https://www.etymonline.com/word/warden

Ansonsten könnte eine Vorgehensweise "weaponized" werden, im übertragenden Sinne. (Wie bspw. aktuell das Rechtswesen in liberalen Demokratien zunehmend politisch benutzt wird.)

Mit freundlichen Grüßen
Dr. W

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