Dienstag, 3. Dezember 2024
Eine Begriffsverschiebung
Aus der Sprache des Grünen Reiches, kaum auffällig, aber es nimmt zu, dass im grünlinken Sprachgebrauch unter dem Wort Thema etwas leicht anderes verstanden wird als bisher, nämlich eine zielgerichtete Auslegung, eine mitgegebene Bestimmung.
So will zum Beispiel eine Thüringer Abgeordnete bei linken und fortschrittlichen Themen zustimmen. Oder der zum Mauerfall Geborene im Radio, der sagt, ihm machen „braune und blaue konservative Themen“ Angst. So was.
Oder das Thema wird gesetzt, im Wahlkampf, oder es darf nicht gesetzt werden.
Das Thema ist nicht mehr das, worüber es zu sprechen gilt, worüber verhandelt oder gar gestritten wird, sondern eine Agenda.
Der Zweck ist klar: es wird nicht diskutiert. Das Thema ist erledigt.
Personen, die zu etwas eine Meinung haben, kommen gar nicht mehr vor. Damit kann man arbeiten.

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