Donnerstag, 18. September 2014
Der Unterschied zwischen Ehrlichkeit und Ehrbarkeit
tagesschauder, 10:54h
Jakob „Augstein“ fand die Aufregung über die Scharia-Polizei übertrieben, Journalistin Sounia Siahi widerspricht:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/salafisten-journalistin-sounia-siahi-reagiert-auf-augstein-kolumne-a-991888.html
Gehörig fängt Sie an: "Hallo Herr Augstein, ich bewundere Sie als Journalisten sehr“, um dann dazu überzuleiten, dass er sich geirrt habe. Sie als Frau, Muslimin, sehe und spüre die Bedrohung. Er vermöge nicht zu sehen, was „nur wir muslimischen Frauen wahrnehmen: Es sind die Blicke, Gesichtszüge, Bewegungsabläufe und Zuflüsterungen, die Ihnen komplett entgehen. Das führt dazu, das ich mich unwohl fühle und mich oft nur verkrampft durch die Stadt bewege ... Jetzt aber greifen diese Anmaßungen, Bedrängungen und Nötigungen aus Ländern, die ich meinte, hinter mir gelassen zu haben, in mein wunderbares Deutschland.“
Pirincci in lieb sozusagen.
Jakob Augstein antwortete auf die „Anmerkungen der jungen Journalistin“, im selben Beitrag zu lesen.
Und nun überlegen wir mal, was er sagen könnte.
Wenn er ehrlich ist, was würde er ihr schreiben? Dass sein Artikel für sie gar nicht gedacht ist. Dass es gar nicht um sie geht. Dass sie mit ihren persönlichen Erfahrungen zwar um einige Erfahrungen reicher ist als er, dass er aber den Durchblick hat. Dass Ideologie den Vorrang vor Realität hat. Dass er für Weiße schreibt, für Mittelschichtler, die so was wollen. Dass er Feindpropaganda betreibt. Und sich von ihr sein Geschäftsmodell nicht vermasseln lassen will.
Und jetzt -- na so was, der Mann ist ehrlich! Er schreibt genau das.
Nun wäre die Frage an Sounia Siahi: Halten Sie ihn immer noch für einen großen Journalisten?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/salafisten-journalistin-sounia-siahi-reagiert-auf-augstein-kolumne-a-991888.html
Gehörig fängt Sie an: "Hallo Herr Augstein, ich bewundere Sie als Journalisten sehr“, um dann dazu überzuleiten, dass er sich geirrt habe. Sie als Frau, Muslimin, sehe und spüre die Bedrohung. Er vermöge nicht zu sehen, was „nur wir muslimischen Frauen wahrnehmen: Es sind die Blicke, Gesichtszüge, Bewegungsabläufe und Zuflüsterungen, die Ihnen komplett entgehen. Das führt dazu, das ich mich unwohl fühle und mich oft nur verkrampft durch die Stadt bewege ... Jetzt aber greifen diese Anmaßungen, Bedrängungen und Nötigungen aus Ländern, die ich meinte, hinter mir gelassen zu haben, in mein wunderbares Deutschland.“
Pirincci in lieb sozusagen.
Jakob Augstein antwortete auf die „Anmerkungen der jungen Journalistin“, im selben Beitrag zu lesen.
Und nun überlegen wir mal, was er sagen könnte.
Wenn er ehrlich ist, was würde er ihr schreiben? Dass sein Artikel für sie gar nicht gedacht ist. Dass es gar nicht um sie geht. Dass sie mit ihren persönlichen Erfahrungen zwar um einige Erfahrungen reicher ist als er, dass er aber den Durchblick hat. Dass Ideologie den Vorrang vor Realität hat. Dass er für Weiße schreibt, für Mittelschichtler, die so was wollen. Dass er Feindpropaganda betreibt. Und sich von ihr sein Geschäftsmodell nicht vermasseln lassen will.
Und jetzt -- na so was, der Mann ist ehrlich! Er schreibt genau das.
Nun wäre die Frage an Sounia Siahi: Halten Sie ihn immer noch für einen großen Journalisten?
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