Mittwoch, 27. Februar 2019
Übel, peinlich, verabscheuungswürdig
Oft ist das Skandalösere der Umgang mit dem Skandal, so auch hier.
Hätte Frank-Walter „The Bundespräsident“ Steinmeier auf die diplomatischen Gepflogenheiten abgestellt und gesagt, „im Namen meiner Landsleute“ bedeutet eine Mahnung an den Adressaten, „ständig bemüht, die Belange des Volkes im Auge zu haben,“ zu sein, das wäre ja noch professionell mies gewesen.
Aber er putzt Hamed Abdel-Samad herunter, dass dieser nicht zugehört habe.
Den Rahmen, dass ein Bürger verweigert, dass das Staatsoberhaupt in seinem Namen gesprochen hat, den hat er gar nicht. Für ihn nur eine Brüskeirung; „antwortet souverän“ schreibt die Presse.
Das ist auch schon das Problem. Der Souverän ist das Volk. Ein Demokrat begrüßt es, wenn die Bürger, die mündigen freien Bürger, sich nicht als Gefolgsleute betrachten und bei Glückwünschen zur Machtergreifung nicht mitgratulieren. Er könnte stolz sein. Aber er sieht sich als denoberen Demokraten und die Bürger als die Dummen, die der Demokratie nicht folgen können.

Weg!

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