Mittwoch, 7. Februar 2018
Cheblismus
tagesschauder, 10:57h
Drei Blödheiten aus den Hauptmedien. Auf Spiegel-Online Jakob Augstein: „Die AfD dürfte künftig auf einen Politikmix setzen, der in der deutschen Geschichte schon einmal furchtbar erfolgreich war: Rassismus plus Sozialstaat. Dann droht der Aufstieg der Rechten zur Massenbewegung.“ er schreibt, wie er es versteht, also über sich. Er möchte der linke Massenbeweger sein, hochbezahlt für die Streuung der Gesinnung.
Ihm zufolge wäre die DDR mit etwas mehr Sozialstaat das Dritte Reich gewesen.
Intellektuell auf gleichem Niveau Frau Stokokowska: „Rechte können sich nicht glaubhaft für Frauen einsetzen. Sie tun nur so, wenn sie zum Widerstand gegen sexuelle Gewalt aufrufen. Wer rechts ist, kann kein Feminist sein - so viel Grenze muss sein.“ Er könnte schon sein, darf aber nicht. Sie bangt um ihre feministische Hoheit, das ist alles. Sie braucht eine Begründung für sich, warum sie trotzdem die positiv besetzte Bezeichnung Feministin für sich beansprucht und sich trotzdem nicht für Frauenrechte einsetzt.
Das dritte Beispiel bringt focus.de: „Ist das noch erlaubt oder schon AfD-Sprech? CDU-Politiker Wolfgang Bosbach wird bei seinem TV-Comeback in „Markus Lanz“ sehr viel deutlicher, als er dies in seiner aktiven Zeit sein konnte. Und übersetzt das Groko-Kasperle-Theater ins Verständliche.“
Kokettieren mit dem Tabu. Noch erlaubt? Schon verbotener AfD-Sprech? Hui.
Hier wird ein Verbot, ein Verbotensein, unterschwellig vorausgesetzt und damit lanciert. Die Mitteilung ist immer noch: nichts für dich, Leser! Wir entscheiden hier, was geht. Auch vermittels Übertretungen.
Hier ist der Verfasser nicht bekannt, aber in derselben Situation: Er oder sie muss sich den Halungsbenotungen stellen.
Wir können dieses Phänomen Cheblismus nennen. Es beschreibt ungebremste Aktivität ohne Kompetenz mit der Pseudolegitimation durch den Anschein, man verkörpere den sauberen Standpunkt, sei die Inkarnation der moralischen Korrektheit. Cheblismus bedeutet auch, man bekommt damit einen Posten im Karrierenetz. Das Schädliche und Parasitäre daran ist nicht nur das Geld, das man dafür eintreibt, sondern dass das, was an dieser Stelle richtigerweise getan werden müsste, unterbleibt. Damit wird das vorhandene Problem verstärkt, gleichzeitig damit aber auch der Cheblismus weiter angetrieben.
Schauen wir uns unter diesem Aspekt danach um, was uns sawsan vorkommt.
Ihm zufolge wäre die DDR mit etwas mehr Sozialstaat das Dritte Reich gewesen.
Intellektuell auf gleichem Niveau Frau Stokokowska: „Rechte können sich nicht glaubhaft für Frauen einsetzen. Sie tun nur so, wenn sie zum Widerstand gegen sexuelle Gewalt aufrufen. Wer rechts ist, kann kein Feminist sein - so viel Grenze muss sein.“ Er könnte schon sein, darf aber nicht. Sie bangt um ihre feministische Hoheit, das ist alles. Sie braucht eine Begründung für sich, warum sie trotzdem die positiv besetzte Bezeichnung Feministin für sich beansprucht und sich trotzdem nicht für Frauenrechte einsetzt.
Das dritte Beispiel bringt focus.de: „Ist das noch erlaubt oder schon AfD-Sprech? CDU-Politiker Wolfgang Bosbach wird bei seinem TV-Comeback in „Markus Lanz“ sehr viel deutlicher, als er dies in seiner aktiven Zeit sein konnte. Und übersetzt das Groko-Kasperle-Theater ins Verständliche.“
Kokettieren mit dem Tabu. Noch erlaubt? Schon verbotener AfD-Sprech? Hui.
Hier wird ein Verbot, ein Verbotensein, unterschwellig vorausgesetzt und damit lanciert. Die Mitteilung ist immer noch: nichts für dich, Leser! Wir entscheiden hier, was geht. Auch vermittels Übertretungen.
Hier ist der Verfasser nicht bekannt, aber in derselben Situation: Er oder sie muss sich den Halungsbenotungen stellen.
Wir können dieses Phänomen Cheblismus nennen. Es beschreibt ungebremste Aktivität ohne Kompetenz mit der Pseudolegitimation durch den Anschein, man verkörpere den sauberen Standpunkt, sei die Inkarnation der moralischen Korrektheit. Cheblismus bedeutet auch, man bekommt damit einen Posten im Karrierenetz. Das Schädliche und Parasitäre daran ist nicht nur das Geld, das man dafür eintreibt, sondern dass das, was an dieser Stelle richtigerweise getan werden müsste, unterbleibt. Damit wird das vorhandene Problem verstärkt, gleichzeitig damit aber auch der Cheblismus weiter angetrieben.
Schauen wir uns unter diesem Aspekt danach um, was uns sawsan vorkommt.
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