Mittwoch, 24. Februar 2016
Pegida-Effekt
Wegen Pegida kommen weniger Touristen nach Dresden. Das meldet neben anderen die FAZ. „Menschen haben sich in dem Zeitraum bewusst gegen einen Dresden-Besuch entschieden und ihre Privat- oder Geschäftsreise abgesagt, wie wir von Veranstaltern und Branchenvertretern wissen“, zitiert man das Dresden-Marketing.

Das ist die Aufgabe einer Stadtmarketing-GmbH. Die befragen repräsentativ alle, die nicht nach Dresden kommen, nach ihren Gründen. „Wo bleiben Sie denn, liegt es etwa an Pegida?“

Weiter ist zu lesen: „Viele deutsche Touristen und Geschäftsreisende haben sich im vergangenen Jahr gegen einen Dresden-Besuch entschieden. Gerade Ausländer besuchten die Stadt häufiger.“
Ach.
Der Mangel an Weltoffenheit stört die ausländischen Besucher weniger. Wieso aber die deutscheren?
Wollen die sich vielleicht vor den Gegendemonstranten schützen, wollen die nicht für Pegida-Anhänger gehalten werden?
Könnte man ja mal recherchieren.

Der Pegida-Effekt ist der, dass man schon was hat, dem man die Schuld geben kann. Und das ist der deutsche Traum.

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