Samstag, 30. Juni 2018
Metamerkel
In den freien Medien ist die Meinung über Merkels aktuelles Wirken unzweideutig: nichts bewirkt, hohles Geschwätz, bestenfalls Nebelkerzen. Muss weg, hat fertig.

Wir müssen aber auf den Boden der Realität, und das heißt, entscheidend ist die virtuelle Welt der Leitkulturmedien. Da kommt es nicht darauf an, was ist, sondern was darüber gesagt wird.
Gesagt wird: Merkel hat ein Ergebnis, hat was erreicht, und nun, wird Seehofer dennoch so übel sein, die erfolgreiche Kanzlerin aus niederen Beweggründen zu meucheln?
Die Öffentlichkeit hat nach zwei Wochen Konflikt zwischen den beiden genug Aufregung gehabt, das Thema ist durch. Will der uns noch Stress machen?
Das ist die Situation, und Merkel hat sie unter Kontrolle.

Strenggenommen ist das die Metasituation. Aber die Metakanzlerin hat immer noch die Metakontrolle. Erinnern wir uns an die beiden Pressekonferenzen, da war Seehofer der Konkrete.
Das hat er nun davon.

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