Samstag, 21. November 2015
Herrschaft und Verschiebung
Würde eine politische Partei beschließen, ganz große Türme zu errichten, hätte man hundert Jahre nach Siegmund Freud den Gedanken: Phallus. Man würde vermuten, hier werde eine sexuelle Dysfunktion kompensiert. Nicht nur sexuelle womöglich; mangelnde Kompetenz über sich selbst werde verschoben ins Gigantomanische, vereinfacht ausgedrückt.

Wenn die Grünen beschließen, nur noch Geschlechter*innen zuzulassen, ist es gewiss nicht abwegig zu vermuten, eigentlich sind sie sexuell frustriert. Sie verleugnen die Geschlechter, sie fühlen sich nicht männlich und weiblich und verlagern ihre Unzulänglichkeit nach außen.

Wenn man sich die Gesichter anschaut, kann man das gern glauben.

Hier kommt aber der Herrschaftsaspekt zu kurz.
Die Herrschaft über die Sexualität war immer Kern jeglicher Macht. Nur wegen der zurückliegenden Phase der freien Person und offenen Gesellschaft fällt uns das nicht mehr auf.
Die Einteilung in ganz viele Geschlechter und Transformationsformen ist vorgeblich emanzipatorisch, aber wovon eigentlich? Allenfalls von der Person selbst. Es ist nichts weiter als ein hoheitlicher Verwaltungsakt, ein Übergriff in einen Bereich, der einer Partei und dem Staat nicht zusteht. Gegen das Individuum gerichtet.
Das Grüne Reich hat kein Interesse an sexueller Freiheit, es muss den Trieb wieder, wie alle repressiven Regime, eingrenzen, einzäunen, auch: einhegen und verdünnen.

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