Freitag, 14. Juni 2013
Schutzstaffel Christian Ströbele
Wir sind schon so vergrünt, dass wir die Grünen ansehen wie eine behinderte Minderheit, irgendwie süß und harmlos, die Manches einfach nicht schnallt, aber nichts dafür kann und es doch letztlich gut meint und an die wir keine allzu hohen Anforderungen stellen können.

Dieser Auffassung ist zu misstrauen, weil sie die harmlosere ist gegenüber dem anderen Modell, das zudem eleganter ist und mehr erklärt.
Wir sollten den Gedanken zulassen, dass die fortschreitende Verwahrlosung und Morlockisierung der nächsten Schülergeneration, dass die Okkupation von Straßenzügen und Stadtvierteln, die Auflösung der Rechtsprechung und Abschaffung der Bildung keine Nebenerscheinungen sind, die gutmeinende Bessermenschen außer Acht lassen, um den Schutzbefohlenen nicht noch mehr Vorurteile anzuhängen, sondern dass all das zum Grünen Plan gehört.
Wie kommen wir auf diese unerhörten Unterstellungen?
Wir haben aus der Geschichte gelernt.
Sowenig Stalins Anliegen die Befreiung der Arbeiterklasse war, sowenig haben sich Goebbels, Hitler und Goering für die Rettung Deutschlands engagiert. Zweck war die Machterlangung, das Mittel war die Diktatur, und weiter war nichts. Keiner ist mal ins Grübeln gekommen, ob sie das, was sie tun, überhaupt mit ihrer Ideologie vereinbaren können. Die Ideologie war für die anderen da. Sie sind nicht mit einem grandiosen Vorhaben gescheitert, sie hatten genau das vor, was sie taten, nur noch länger.
Für die Ideologie des Bösen braucht man eine Fake-Wunscherfüllung und einen Bedrohungsteufel.

Und so ist das im Grünen Reich. Mit Individuen ihrer Randgruppen haben sie es dann gar nicht so, sobald die zu individuell sind, denn dann verlassen sie ihren vorgesehenen Zweck.

Nein, die Angst ist gewollt, die Schwächung der Geisteskraft und die Wehrlosigkeit des Rechtsstaates, denn darauf basiert das Grüne Feudalsystem. Gewaltexzesse entsetzen Ströbello so wenig wie den Führer seine Leute von der Sturmabteilung.

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