Donnerstag, 14. September 2017
Das EU-Bezahlmodell
In den Zeitungen werden die Juncker-Pläne behandelt, die einen sind dafür, die anderen dagegen, weil die einen sie für richtig halten und die anderen nicht. Keine Berücksichtigung findet das strategische Moment, die aggressive oder sagen wir offensive Seite der Initiative; Europa hat nun eine über sich selbst hinausgehende Vision von noch mehr Europa. Das nützt nichts, aber ist geeignet, die Kritiker in die Defensive zu rücken – mit nichts. Denn nichts tun bedeutet wieder dafür sein. Sich von Europa (gemeint ist EU) abzuwenden, nützt nichts, das ist wieder die Passivität, die zur verschobenen Masse wird.
Dazu kommt: Es ist ja nicht nur so, dass der Kommissionspräsident lediglich etwas gesagt hätte, mit dem er sich wichtig machen will, ihm werden die jungen Medienradikalen Gefolgschaft leisten, weil man wieder etwas werden kann mit dem Nichts. Sie werden Gegner finden und verleumden. Und dafür bezahlt werden.

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