Montag, 10. September 2018
Opferschuld
Der, der in Köthen vor Schreck wegen der Fußtritte gegen den Kopf an Herzversagen gestorben ist, soll einen Bruder haben, der ein rechtsextremer Intensivtäter sei, war in den Meldungen zu lesen, zuvor war über den Auslöser der Chemnitzer Hetzjagden gemeldet worden, er sei links gewesen und habe keineswegs in irgendeiner Verbindung mit rechtem Irgendwas gestanden.
Warum sind diese Meldungen so wichtig, dass sie gemeldet werden?
Weil sie in dem magischen Denken der politisierten Dummverfilzten relevant sind.
Wie hier kürzlich dargestellt, reagiert man seine eigenen Zweifel ab, indem man sie übertönt. Dazu braucht man die Gewissheit, dass das Opfer einer von denen war, von den anderen, den Schlimmen, die für es demonstrieren, das ist doch der Beweis. Darum ist auch eine Klarstellung nötig, wenn das Opfer nicht zu denen gehört hat, und zwar ist sie dann möglich, wenn der übertönende Lärm es zulässt, etwa wenn es schon um was anderes geht wie Verfassungsschutzchef Maaßen.

Heute wird man zum Nazi, indem man erstochen wird.

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