Dienstag, 23. Juli 2019
Zusammengehörigkeit durch Feindbild
Wenn in den Medien, man muss ja sagen: den offiziellen, in denen der Hofblase, immer mehr davon geframt wird, dass immer mehr Kommunalpolitiker Opfer von Anfeindungen und Hass/Hetze werden, kann man auch nach gängigem Muster reagieren: Es ist nicht mehr geworden, nur die Sensibilität hat sich erhöht.
Aber warum wird davon berichtet? Im Sinne von zum Thema gemacht?
Um Nachahmer zu motivieren?
Das kann gut sein, die braucht man für die Propaganda.
Aber es kann auch ein anderer, machttaktischer Gedanke dahinterstecken: Die Kommunalpolitiker sollen daran erinnert werden, das sie zur Hofblase gehören.
Eigentlich sind sie mit dem konfrontiert, was die Hofblase anrichtet, zumindest noch am ehesten, sofern sie es wahrnehmen wollen. Der Hof will sie loyal halten, indem er sie darin bestärkt, sich dem Hof zugehörig zu fühlen und nicht zum Volk. Eigentlich werden die Kommunalpolitiker nicht zu denen da oben gezählt, aber so sollen sie sich vorkommen. Das Volk ist das, woher der Hass kommt. Wer wollte sich mit so was gemeinmachen.

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