Samstag, 3. Dezember 2016
Das Kopftuch ist islamistisch
Wer der grammatischen Korrektheit anhängt und vertritt, der Maoismus habe nichts mit Mao zu tun und in der roten Mao-Bibel komme weder Mord noch Hunger vor, kann das natürlich tun, muss allerdings einräumen, dass die Mao-Anhänger Maoisten sind, und ihnen die Wertung überlassen, ob sie was mit Mao zu tun haben.

Wer in entsprechender Weise meint, beim Islam gebe es einen religiösen friedlichen Kern, den man vor lauter Islamismus nicht zu sehen kriegt oder zu glauben, darf das auch so sehen, gehört damit selbst indes zum Islamismus.
Wenn eine Kopftuchträgerin durch die Instanzen klagt, um im öffentlichen Dienst oder als Kindergartentante das Kopftuch tragen zu dürfen, streitet sie nicht allein dafür, zeigen zu dürfen, wie der Islam den Menschen aufs Moslemsein reduziert, sondern für die Verbreitung eines Menschenbildes, das nicht akzeptabel ist. Dies ist islamistisch.

Was das Verfassungsgericht demonstriert, ist die westliche Dekadenz, die sich dem Islamismus unterwirft.

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