Sonntag, 8. April 2018
Normalpresse
Man kann durchaus das Gegenteil von Bemängeln machen, also äußern, dass nicht zu beanstanden ist, wie die Presse mit den Informationen umgegangen ist; vielleicht Anschlag, dann aber doch nicht, wahnsinniger Jens, Erschütterungsmeldung der Kanzlerin. Es sah nach Anschlag aus, und man gab sich keine Mühe, verdruckst herumzureden und die Hoffnung auszudrücken: bitte nicht Islam, bitte nicht Islam! Also geradezu normal.
Das setzt Maßstäbe. So wollen wir das auch beim nächsten Mal, wenn es wieder ein islamischer Terror ist. Melden, was man weiß, zeitnahe Kanzlerinbetroffenheit, Nennung der Nationalität, keine verständnisvolle Relativierung.
Alles andere wäre Saftpresse.

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