Freitag, 20. November 2015
Nutzen ziehen
Bei den Anschlägen war zu vernehmen, jetzt werde Marine LePen Freudensprünge machen, auch deutscherseits beeilte man sich mit Warnungen vor Instrumentalisierung durch AfD und Pegida.

Bei solchen Terrorakten zuerst an den politischen Gegner zu denken, ist obszön.
Das ist der verschobene Gedanke an sich selbst.
Es ist aber ein Resultat des zutreffenden Gefühls eigener Unfähigkeit, geradezu eigenen Nichtexistierens. Oder eigener Destruktivität. Was wie Heiko Maas kann sich nicht auf etwas besinnen, auf sich, denn da ist nichts. Sigmar Gabriel verdankt seinen Aufstieg verlorenen Wahlen, er kann nicht Kräfte entfesseln, die bisher geschlafen haben, oder zu irgendeiner Form auflaufen, die überraschen würde.
Präsident Hollande hat sich hingegen darauf besinnen können, der französische Präsident zu sein. Das ist es, was ihm wieder bessere Werte einbrachte.

Bei unserer politmedialen Klasse ist die Verachtung für das Volk mittlerweile so groß, dass man gar nicht daran denkt, auf bessere Werte Wert zu legen.

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