Freitag, 26. Juni 2015
Journalismus der Wahrheit
Auf zeit.de gibt es ein neues Dokument des Journalismus. Wenn man wissen will, wie Journalismus funktioniert: so. Die Lügenpresse belügt sich selbst, um die Leser geht es gar nicht.
Berlin will das Betteln von Kindern verbieten, da springt natürlich ein junger Zeitgeistiger schützend ein und verteidigt das Recht der Kinder zum Betteln in dieser ungerechten Welt.
Man muss das nicht nachlesen, es ist genauso, wie man sich den Artikel vorstellt. Gutgemeint und nicht nur ahnungslos, sondern von negativer Ahnung. Würde der Schreiber die ausgeblendeten Tatsachen einbeziehen, wäre er bei null.
Die kommentierenden Leser reichen die fehlende Information nach. Eigentlich widerlegen sie damit den Artikel, aber er entzieht sich jeglicher Anfechtbarkeit.
Das Schaurige ist, dass es diesem Journalisten nicht möglich ist, sein Bild zu ändern. Er wird dafür bezahlt, dass er dasjenige hat, das er hat. Damit ist es bestätigt. Damit ist es wahr.

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