Sonntag, 7. Juli 2019
Erfüllte Quote
Die Frauenquoten wurden uns immer damit verkauft, dass die Mädchengeneration Rollenvorbilder brauche, um sich nicht gehemmt zu fühlen oder zu glauben, als Frau etwas nicht zu können.

Was daran falsch ist, ist schon mal die Quote. Zum Vorbild genügt eine Person. Mädchen können sich inspirieren lasen durch Angela Merkel oder Golda Meir, aber genauso durch Steve Jobs oder Edison oder Churchill. Das SED-Politbüro war voller älterer Herren, aber keine junge Frau hätte gezweifelt, es dahin schaffen zu können bei entsprechendem Willen.

Die Verquotung dient allein der Postenbeschaffung zur Sicherung der Parteilinie. Nur privilegierte Stellungen müssen überhaupt quotiert werden, gerechte Verteilung von Positionen, die Leistung verlangen, ist überflüssig.

Und was die Quotenfrauen eben nicht als Vorbild zeigen, ist, wie man es oder irgendwas schafft. Wie haben sie das gemacht? Das hätte Vorbildwirkung.

Mit Ursula von der Leyen ist der Verquotungsprozess zum Ende gelangt derart, dass das Argument der Vorbildwirkung nicht mehr funktioniert. Es gibt nur niemanden mehr, der das merkt.

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