Samstag, 16. September 2017
Terrorstatistik
Es gibt nicht einmal mehr die bisher üblichen Aufrufe, so weiterzumachen wie bisher. Denn darum ging es den Herrschenden: Angst zu streuen, ohne dafür in Verantwortung genommen zu werden.
Das ist nun geglückt.

Auch, dass in einer Großstadt so was nun mal vorkomme oder dass der Straßenverkehr riskanter sei, ist nicht mehr eine Meldung wert. Oder das twittert sich so weg.

Dennoch sei zur Statistik etwas angemerkt, genauer zur politischen Verwendung der statistischen Umdeutung. Es geschehen mehr Verkehrsunfälle als Terroranschläge, das ist noch richtig, aber die Unfälle sind Unfälle und geschehen fahrlässig. Statistisch kommen die Anschläge dazu, kumulativ, nicht als Gegenstück zum Unfallrisiko.
Und wenn bei einem Ereignis mehrere Personen getötet und verletzt werden, handelt es sich mit höherer Wahrscheinlichkeit um einen Terroranschlag als um einen Verkehrsunfall.

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