Mittwoch, 20. Januar 2016
Gerechtigkeit für Wulff
tagesschauder, 11:13h
Wolfgang Herles nannte bei Günther Jauch Wulffs „Der Islam gehört zu Deutschland“ den dümmsten Satz des Jahres, es war der dümmste Satz des Jahres einer guten alten Zeit.
Im Vergleich zu Merkels „Der Islam gehört zu Deutschland“ war Wulffs von anrührender geradliniger Unbedarftheit.
In seiner Sonntagsrede hatte Wulff aufs Wort genau wiedergegeben, was sich die Gutmeinfraktion seit dreißig Jahren erzählt; es war eine Lebenslüge zu glauben, die Gastarbeiter machen nach getaner Arbeit wieder zurück, und jetzt müsse man sich der Realität stellen.
Wulff hat seinen Kenntnisstand aus den Medien, er glaubte wirklich, etwas Wesentliches zu verkünden.
Er hatte aber auch noch gesagt: Das Christentum gehört zu Deutschland, das Judentum gehört zu Deutschland. Dann: der Islam eben doch wohl auch, im Sinne von: Wir brauchen keine Konflikte, wir sind eine große Familie, ein Volk. Was ein Bundespräsident so zu sagen hat, der seine Informationen aus dem Pressespiegel bezieht. Oder wie schon Dr. Erika Fuchs formulierte: Du redest, wie du‘s verstehst, und das ist wenig.
Man darf annehmen, dass er nicht so vorausblickend war, sich um seine postpräsidiale Erwerbstätigkeit kümmern zu wollen. Er glaubte, ein befreiendes Wort an die islamische Bevölkerung und die sonstigen Deutschen zu richten, ein großes „Vertragen wir uns doch.“ So naiv ist jemand, der nicht versteht, was an Freunden schlecht sein soll.
Mehr noch: Er zitierte, ein paar Atemzüge entfernt, die erselbstmordete Jugendrichterin Heisig mit dem Ende der Geduld als wichtige Komponente. Das wäre heute ein Affront.
Und er redete der Türkei ein: Das Christentum gehört zur Türkei.
So etwas käme Merkel nie in den Sinn.
Ihr „Der Islam gehört zu Deutschland“ ist administrativ.
Sie macht Ernst, sie ordnet Islamisierung nicht nur an, sie vollzieht sie und macht sie, indem sie es zulässt, dass gegen Kritiker das Maasmännchen vorgeht, zur Staatsdoktrin. Zur ungeschriebenen, aber wirksamen.
Die Wirkung ist nachhaltig, sie bleibt, wenn Merkel längst weg ist.
Wulff war der letzte, der es noch gut gemeint hat.
Im Vergleich zu Merkels „Der Islam gehört zu Deutschland“ war Wulffs von anrührender geradliniger Unbedarftheit.
In seiner Sonntagsrede hatte Wulff aufs Wort genau wiedergegeben, was sich die Gutmeinfraktion seit dreißig Jahren erzählt; es war eine Lebenslüge zu glauben, die Gastarbeiter machen nach getaner Arbeit wieder zurück, und jetzt müsse man sich der Realität stellen.
Wulff hat seinen Kenntnisstand aus den Medien, er glaubte wirklich, etwas Wesentliches zu verkünden.
Er hatte aber auch noch gesagt: Das Christentum gehört zu Deutschland, das Judentum gehört zu Deutschland. Dann: der Islam eben doch wohl auch, im Sinne von: Wir brauchen keine Konflikte, wir sind eine große Familie, ein Volk. Was ein Bundespräsident so zu sagen hat, der seine Informationen aus dem Pressespiegel bezieht. Oder wie schon Dr. Erika Fuchs formulierte: Du redest, wie du‘s verstehst, und das ist wenig.
Man darf annehmen, dass er nicht so vorausblickend war, sich um seine postpräsidiale Erwerbstätigkeit kümmern zu wollen. Er glaubte, ein befreiendes Wort an die islamische Bevölkerung und die sonstigen Deutschen zu richten, ein großes „Vertragen wir uns doch.“ So naiv ist jemand, der nicht versteht, was an Freunden schlecht sein soll.
Mehr noch: Er zitierte, ein paar Atemzüge entfernt, die erselbstmordete Jugendrichterin Heisig mit dem Ende der Geduld als wichtige Komponente. Das wäre heute ein Affront.
Und er redete der Türkei ein: Das Christentum gehört zur Türkei.
So etwas käme Merkel nie in den Sinn.
Ihr „Der Islam gehört zu Deutschland“ ist administrativ.
Sie macht Ernst, sie ordnet Islamisierung nicht nur an, sie vollzieht sie und macht sie, indem sie es zulässt, dass gegen Kritiker das Maasmännchen vorgeht, zur Staatsdoktrin. Zur ungeschriebenen, aber wirksamen.
Die Wirkung ist nachhaltig, sie bleibt, wenn Merkel längst weg ist.
Wulff war der letzte, der es noch gut gemeint hat.
... link (2 Kommentare) ... comment