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Montag, 15. Februar 2016
Es wäre denkbar, dass Putin rechthat
tagesschauder, 10:36h
Putin mag weder lupenrtein noch Demokrat sein und Russland eine gelenkte Oligarchie, aber wir sind nicht in der Position, aus der wir darauf herabblicken könnten.
Aus dem, wie sich die Lage darstellt und wie sie beschrieben wird, andere Informationen stehen nicht zur Verfügung, ist der selten gezogene Schluss möglich, Russland könnte nicht nur aus russischer Sicht die vernünftigeren Handlungen tätigen.
Allein schon, weil die Regimewechsel nichts gebracht haben, könnte vertretbar sein, auf Regimeerhalt hinzuwirken, auch bei denkbar unsympathischen Regimen, so wenig angenehm das ist.
Auch die bei uns vorkommenden Argumentationen und das, was sie auslassen, können dafür sprechen. Steini und Freunde wollen Europa in Form der EU zum Player machen und somit retten.
Russland verfolge, so heißt es, Machtinteressen.
Welche? Wenn dazu etwas Näheres gesagt wird, dann: strategische.
Ja so was.
Ein Land, das noch Machtinteressen verfolgt. Und dann noch von neuem kalten Krieg redet, das wird sofort abgebügelt.
Wenn man aber Russland als größeres Problem ansieht als Iran, hat man was falsch verstanden, und wenn man Russland als größeres Problem ansieht als den IS oder Saudiarabien, ist man ein Risiko.
Auch Assad wird als größeres Problem als der IS angesehen, das ist gelinde gesagt zu einfach.
Dann ist von den gemäßigten Rebellen die Rede, von der gemäßigten Opposition. Wir erfahren aber nicht, wer das ist. Christdemokraten werden es wohl nicht sein, Liberale auch eher nicht, Sozialdemokraten oder Grüne auch nicht, Rechtspopulisten, eine Alternative für Syrien, sicher auch nicht, dann würde man sie nicht unterstützen, also vielleicht Linke.
Wenn die aber so gemäßigt sind, sind sie nichts weiter als die Übergangsphase für den Islamischen Staat.
Schon zu Beginn der Kämpfe in Syrien hatte sich Russland gegen ein Eingreifen gegen Assad gesperrt, mit der Begründung, was danach käme, würden unvorstellbare Gräuel sein. Und das hat gestimmt und keiner hat es geglaubt, aber es war richtig.
Wir hatten das Problem, das wir sehr gute Beziehungen zwischen Schröder und Putin hatten und darüber die Beziehungen von Deutschland zu Russland vernachlässigt haben.
Aus dem, wie sich die Lage darstellt und wie sie beschrieben wird, andere Informationen stehen nicht zur Verfügung, ist der selten gezogene Schluss möglich, Russland könnte nicht nur aus russischer Sicht die vernünftigeren Handlungen tätigen.
Allein schon, weil die Regimewechsel nichts gebracht haben, könnte vertretbar sein, auf Regimeerhalt hinzuwirken, auch bei denkbar unsympathischen Regimen, so wenig angenehm das ist.
Auch die bei uns vorkommenden Argumentationen und das, was sie auslassen, können dafür sprechen. Steini und Freunde wollen Europa in Form der EU zum Player machen und somit retten.
Russland verfolge, so heißt es, Machtinteressen.
Welche? Wenn dazu etwas Näheres gesagt wird, dann: strategische.
Ja so was.
Ein Land, das noch Machtinteressen verfolgt. Und dann noch von neuem kalten Krieg redet, das wird sofort abgebügelt.
Wenn man aber Russland als größeres Problem ansieht als Iran, hat man was falsch verstanden, und wenn man Russland als größeres Problem ansieht als den IS oder Saudiarabien, ist man ein Risiko.
Auch Assad wird als größeres Problem als der IS angesehen, das ist gelinde gesagt zu einfach.
Dann ist von den gemäßigten Rebellen die Rede, von der gemäßigten Opposition. Wir erfahren aber nicht, wer das ist. Christdemokraten werden es wohl nicht sein, Liberale auch eher nicht, Sozialdemokraten oder Grüne auch nicht, Rechtspopulisten, eine Alternative für Syrien, sicher auch nicht, dann würde man sie nicht unterstützen, also vielleicht Linke.
Wenn die aber so gemäßigt sind, sind sie nichts weiter als die Übergangsphase für den Islamischen Staat.
Schon zu Beginn der Kämpfe in Syrien hatte sich Russland gegen ein Eingreifen gegen Assad gesperrt, mit der Begründung, was danach käme, würden unvorstellbare Gräuel sein. Und das hat gestimmt und keiner hat es geglaubt, aber es war richtig.
Wir hatten das Problem, das wir sehr gute Beziehungen zwischen Schröder und Putin hatten und darüber die Beziehungen von Deutschland zu Russland vernachlässigt haben.
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