Freitag, 5. Juli 2024
Politkultur
Es geht noch schlechter als zeitungsdeutsch; staatskulturdeutsch ist es vielleicht, wenn zum Jubiläum der Einrichtung des Kulturministeriums irgendwer aus dem Kulturbetrieb sagt, es müsse nun „erwachsen werden“, was für eine eklige Formulierung für ein Ministerium, und damit meint, es solle nun ein richtiges Ministerium werden mit Minister und Staatssekretären, nicht nur eine Abteilung des Bundeskanzleramtes.
Mehr Geld für Linke.
Aber eben auch mehr Kulturdominanz.
Die Kulturhoheit lag bei den Ländern bis dahin, aus gutem Grund, die Lehren der Geschichte. Keine zentrale Kulturgewalt.

Also ob wir zu wenig Kulturpolitik hätten.

Was man nicht gleichzeitig haben kann: Kultur und Kulturpolitik.

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