Dienstag, 30. September 2025
Primat der Wertung
tagesschauder, 11:28h
Bei Links sind es nicht nur doppelte Standards oder Doppeldenk, es ist noch absurder, wie wir an Jan Böhmermann und anderen Kulturaktivisten sehen, man kann bei Links zugleich dafür und dagegen sein, einmal auf der realen Ebene und einmal auf der Wertungsebene.
Der antisemitische Kulturbetrieb ist links und links kann nicht antisemitisch sein, weil das rechts wäre. Die Diktatur ist immer rechts, darum kann es gar keine linke Diktatur geben. Wenn links schiefgeht, war es rechts.
Es ist gar nicht die Wertung oder die Selbsteinschätzung, was entkoppelt wäre, abgekoppelt ist die Realität, die man nur als virtuelle Welt zu erleben bekommt und wo man von vornherein eintritt in der Position des Linken, der den Machtanspruch hat oder bereits die Macht, nämlich die Deutungsmacht, weil man halt links ist.
Das ist eine paranoide und selbstwidersprüchliche Auffassung, die nur funktioniert, weil sie gar keine Auffassung ist, sondern Selbstauffassung und Selbstwahrnehmung vermeidet.
Es ist nicht möglich, diesen Menschen Informationen zukommen zu lassen, die diese Vermeidung schwächen würden.
Der antisemitische Kulturbetrieb ist links und links kann nicht antisemitisch sein, weil das rechts wäre. Die Diktatur ist immer rechts, darum kann es gar keine linke Diktatur geben. Wenn links schiefgeht, war es rechts.
Es ist gar nicht die Wertung oder die Selbsteinschätzung, was entkoppelt wäre, abgekoppelt ist die Realität, die man nur als virtuelle Welt zu erleben bekommt und wo man von vornherein eintritt in der Position des Linken, der den Machtanspruch hat oder bereits die Macht, nämlich die Deutungsmacht, weil man halt links ist.
Das ist eine paranoide und selbstwidersprüchliche Auffassung, die nur funktioniert, weil sie gar keine Auffassung ist, sondern Selbstauffassung und Selbstwahrnehmung vermeidet.
Es ist nicht möglich, diesen Menschen Informationen zukommen zu lassen, die diese Vermeidung schwächen würden.
... link (0 Kommentare) ... comment
Gucktipp
tagesschauder, 09:51h
Susanne Dagen und Bernd Zeller
https://www.youtube.com/watch?v=YcFdpzK5-Do
https://www.youtube.com/watch?v=YcFdpzK5-Do
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 29. September 2025
Historische Persönlichkeit
tagesschauder, 10:36h
Da gibt es in Berlin eine Provinzposse, Berlin ist aus Provinzen zusammengesetzt, und zwar wurde die Mohrenstraße umbenannt nach einem Mohren, der im alten Preußen so eine Art Hiwi war. Wie sich nun herausstellt, war er möglicherweise von Sklaverei betroffen, und zwar auf der Seite der Händler, er war wohl ein von Anfang an bessergestellter Afrikaner, was jetzt alles nicht gegen die Person spricht, so war es damals, aber die Straßenbenennungsrichtlinien kollidieren hier, kein Kolonialist oder Sklavereiprofiteur darf eine derartige Würdigung erfahren.
Internetautor Danisch beschreibt den Sachverhalt und ist gespannt, wie die Linken von Linken überlinkst werden.
Was wird geschehen?
Nichts.
Die Schattenseiten werden ausgeblendet, man darf sie nicht wissen, und wer sie benennt, ist Rassist.
Literarisch sind wir damit wieder in der DDR, der Roman dazu ist „Märkische Forschungen“ von Günter de Bruyn, da wird herausgefunden, dass ein fortschrittlicher preußischer Dichter identisch sei mit einem reaktionären Preußen, und weil das nicht geht, werden diese Erkundungen stillschweigend abgeräumt.
Nur falls sich jemand fragt, wie die Sache denn weitergegangen wäre.
Internetautor Danisch beschreibt den Sachverhalt und ist gespannt, wie die Linken von Linken überlinkst werden.
Was wird geschehen?
Nichts.
Die Schattenseiten werden ausgeblendet, man darf sie nicht wissen, und wer sie benennt, ist Rassist.
Literarisch sind wir damit wieder in der DDR, der Roman dazu ist „Märkische Forschungen“ von Günter de Bruyn, da wird herausgefunden, dass ein fortschrittlicher preußischer Dichter identisch sei mit einem reaktionären Preußen, und weil das nicht geht, werden diese Erkundungen stillschweigend abgeräumt.
Nur falls sich jemand fragt, wie die Sache denn weitergegangen wäre.
... link (1 Kommentar) ... comment
Sonntag, 28. September 2025
Fabelwesen der Anderen
tagesschauder, 10:56h
Wie wir uns gewiss erinnern, hatte die damalige Innenministerin Faeser das Vorhaben, Finanzströme der Steuerbordseite auszukundschaften und auszutrocknen. Schikane von Steuerbordmenschen war es natürlich, ein paar Kontosperrungen, üble Sachen, aber in politischen Dimensionen nun nicht das ganz große Ding mit nennenswertem Effekt, den hätte es in den Tagesschauen gegeben.
Es war wohl eher so, dass die Spiegelneuronen mit Nancy Faeser durchgegangen waren, sie hatte die Vorstellung, dass es bei der Gegenseite genauso laufe wie bei Links. Bei Links fließen Gelder, die mehrfach weichgespült werden, Fördermittel für die Großtanten gegen steuerbord zur Anfertigung ihrer Schilder, nach der Abrechnung ist das Geld bei der Szene, die auch Farbe, Aufkleber und Utensilien braucht, zum Beispiel, in kleiner Größenordnung. Die großen Größenordnungen sind ähnlich, nur mit noch mehr Geld.
Auf der politischen Gegenseite gibt es weder Strukturen noch Geldflüsse, die dem annähernd gleichkämen.
Das tut der linken Phantasie keinen Abbruch. Es muss so sein, ganz egal, ob es so ist.
Es war wohl eher so, dass die Spiegelneuronen mit Nancy Faeser durchgegangen waren, sie hatte die Vorstellung, dass es bei der Gegenseite genauso laufe wie bei Links. Bei Links fließen Gelder, die mehrfach weichgespült werden, Fördermittel für die Großtanten gegen steuerbord zur Anfertigung ihrer Schilder, nach der Abrechnung ist das Geld bei der Szene, die auch Farbe, Aufkleber und Utensilien braucht, zum Beispiel, in kleiner Größenordnung. Die großen Größenordnungen sind ähnlich, nur mit noch mehr Geld.
Auf der politischen Gegenseite gibt es weder Strukturen noch Geldflüsse, die dem annähernd gleichkämen.
Das tut der linken Phantasie keinen Abbruch. Es muss so sein, ganz egal, ob es so ist.
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 27. September 2025
Notwendige Gegenseite
tagesschauder, 11:25h
Man könnte geneigt sein, sich zu fragen, was geht in den Leuten vor, die öffentlich etwas daherlügen und selber wissen müssen, dass sie lügen, wie können die dabei auch noch so gut gelaunt sein?
Wir versuchen eine Erklärung.
Die gute Laune ist das Primat.
Aus ihr und dem Bedürfnis nach ihr folgt das Verlangen, sich damit hervorzutun, etwas Konformes besonders exponiert zu sagen. Die Bestätigung in Form von eigener positiver Emotion oder ausgelöster positiver Emotion bei anderen ist der Erfolg. Das ist die Wahrhaftigkeit. Es gibt keine Überprüfung auf Richtigkeit.
Zur Bestätigung gehört auch die ausgelöste negative Emotion bei „den anderen“. Und gerade weil man sich selbst als untauglich empfindet trotz allen auf Schwindel basierenden Bestätigungen, glaubt man, bei den anderen müsse das genauso sein, nur andersherum. Worin sich beide Seiten vermeintlich unterscheiden, ist allein die gute oder schlechte Ambition, und wenn man selbst die gute hat, erteilt man sich damit die Selbstrechtfertigung im Unterschied zu den anderen, die keine Berechtigung haben.
Wer die Deutungsmacht hat, kann sich selber deuten und deutet sich logischerweise als den Richtigen zugehörend.
Es ist darum etwas anders, als es häufig erscheint, es ist nicht so, dass die Wohlgelaunten alle anderen mit einer anderen Meinung bekämpfen, um die andere Meinung zu beseitigen. Dar Kampf gegen andere und die anderen Meinungen gehört zur Selbstrechtfertigung, die anderen sind essentiell nötig, um selber auf der richtigen Seite zu sein und die Wahrheit zu vertreten, mit welchem Schwindel auch immer.
Wir versuchen eine Erklärung.
Die gute Laune ist das Primat.
Aus ihr und dem Bedürfnis nach ihr folgt das Verlangen, sich damit hervorzutun, etwas Konformes besonders exponiert zu sagen. Die Bestätigung in Form von eigener positiver Emotion oder ausgelöster positiver Emotion bei anderen ist der Erfolg. Das ist die Wahrhaftigkeit. Es gibt keine Überprüfung auf Richtigkeit.
Zur Bestätigung gehört auch die ausgelöste negative Emotion bei „den anderen“. Und gerade weil man sich selbst als untauglich empfindet trotz allen auf Schwindel basierenden Bestätigungen, glaubt man, bei den anderen müsse das genauso sein, nur andersherum. Worin sich beide Seiten vermeintlich unterscheiden, ist allein die gute oder schlechte Ambition, und wenn man selbst die gute hat, erteilt man sich damit die Selbstrechtfertigung im Unterschied zu den anderen, die keine Berechtigung haben.
Wer die Deutungsmacht hat, kann sich selber deuten und deutet sich logischerweise als den Richtigen zugehörend.
Es ist darum etwas anders, als es häufig erscheint, es ist nicht so, dass die Wohlgelaunten alle anderen mit einer anderen Meinung bekämpfen, um die andere Meinung zu beseitigen. Dar Kampf gegen andere und die anderen Meinungen gehört zur Selbstrechtfertigung, die anderen sind essentiell nötig, um selber auf der richtigen Seite zu sein und die Wahrheit zu vertreten, mit welchem Schwindel auch immer.
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 26. September 2025
Herrschende Werbung
tagesschauder, 11:14h
In Köln oder wo, da sollen, nachdem das Thema aus dem Wahlkampf herausgehalten worden war wegen negativer Ausnutzungsmöglichkeit, nun Plakate mit Propaganda für das Thema prangen, das wir alle wollen und toll finden.
Natürlich gibt es keine Gegenplakate der Art, „dann wäre ich noch da“. Was wir aber damit zu sehen kriegen, ist nicht einmal die Propaganda, sind gar nicht die Glaubensanweisungen mit grünem Text. Es ist, vielleicht nicht als erstes zu sehen, aber nicht minder offenkundig, der Geldfluss. Staatsgeld wird privatisiert. Werbetexter, die nichts leisten müssen, weil ihre Werbung keinen messbaren Verkaufserfolg zu zeigen braucht, kriegen Geld, mit dem sie teilweise politischen Einfluss und Parteimacht sowie parteinahe Strukturen refinanzieren.
Die Geldweichspülung ist völlig nichtillegal. Da gibt es nichts offenzulegen und nichts zu ermitteln.
Natürlich gibt es keine Gegenplakate der Art, „dann wäre ich noch da“. Was wir aber damit zu sehen kriegen, ist nicht einmal die Propaganda, sind gar nicht die Glaubensanweisungen mit grünem Text. Es ist, vielleicht nicht als erstes zu sehen, aber nicht minder offenkundig, der Geldfluss. Staatsgeld wird privatisiert. Werbetexter, die nichts leisten müssen, weil ihre Werbung keinen messbaren Verkaufserfolg zu zeigen braucht, kriegen Geld, mit dem sie teilweise politischen Einfluss und Parteimacht sowie parteinahe Strukturen refinanzieren.
Die Geldweichspülung ist völlig nichtillegal. Da gibt es nichts offenzulegen und nichts zu ermitteln.
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 25. September 2025
Illusorische Hoffnung
tagesschauder, 10:41h
Wenn wie zum Beispiel Julian Reichelt manche die Hoffnung darauf richten, bei Landtagswahlen könne die Gegenpartei mit passablen Kandidaten gewinnen und dies „würde das Glaubensbekenntnis der CDU zur Brandmauer wegfegen und den Weg öffnen für eine politische Revolution der Vernunft, eine Rückkehr zu einer Politik für die Mehrheit – auch im Bund“, dann ist das ein Wunsch aus der alten Bundesrepublik. Wäre früher so gegangen.
Das ist, was auf keinen Fall geschehen wird.
Weil die Macht nicht das ist, was gewählt wird. Die Macht liegt beim Informationsdienst und der sondergerichtlichen Gewalt. Da wird zunächst daran gearbeitet, dass die erwartbaren Wahlergebnisse nicht zustandekommen. Und dann, dass die CDU sich fügt und es völlig in Ordnung findet, dass die Wahlen demokratisch angepasst werden, denn sonst kann sie ihre Einrichtung aus den Geschäftsstellen nicht mehr selber heraustragen.
Das ist, wo wir sind.
In dem Wechselverhältnis von Informationsmacht und politischer Gremienbesetzung liegt systematische Stabilisierung; man müsste zuerst das öffentlich-rechtliche Manipulationsinstrument abschaffen, um freie Wahlen zu ermöglichen, dazu müsste man aber erst frei gewählte Mandatsträger haben, für die braucht man aber erst die Informationsfreiheit.
Nie und nimmer wartet das System auf eine korrigierende Wahlentscheidung.
Das ist, was auf keinen Fall geschehen wird.
Weil die Macht nicht das ist, was gewählt wird. Die Macht liegt beim Informationsdienst und der sondergerichtlichen Gewalt. Da wird zunächst daran gearbeitet, dass die erwartbaren Wahlergebnisse nicht zustandekommen. Und dann, dass die CDU sich fügt und es völlig in Ordnung findet, dass die Wahlen demokratisch angepasst werden, denn sonst kann sie ihre Einrichtung aus den Geschäftsstellen nicht mehr selber heraustragen.
Das ist, wo wir sind.
In dem Wechselverhältnis von Informationsmacht und politischer Gremienbesetzung liegt systematische Stabilisierung; man müsste zuerst das öffentlich-rechtliche Manipulationsinstrument abschaffen, um freie Wahlen zu ermöglichen, dazu müsste man aber erst frei gewählte Mandatsträger haben, für die braucht man aber erst die Informationsfreiheit.
Nie und nimmer wartet das System auf eine korrigierende Wahlentscheidung.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 24. September 2025
Mentalitätsprägung
tagesschauder, 11:26h
Wenn die Achtundsechziger und ihre Nachfahren Patriotismus zum Kotzen finden und mit Deutschland nichts anfangen können beziehungsweise fanden und konnten, dann hatte das soziale Ursachen. Sie hatten kein Deutschland. Nur ein halbes, eine Bundesrepublik, das reicht nicht, um Größenwahnsinn einzubinden. Auch dieses Bewusstsein wurde vom Sein bestimmt.
Die „DDR“ war demgegenüber vollständig und hatte Zukunft, keine Vergangenheit, während eine nationale konservative Lagerung das Problem der Geschichte mit sich schleppte, die einen ziemlich miesen Ausgang genommen hatte, und die Vision, Polen vielleicht wieder zurückzuverschieben, nicht attraktiv machen konnte.
Dies soll erklären, warum im westlinken Denken die Zerstörungspolitik gar nicht als schädlich gefühlt wird. Was da ist, gehört verteilt.
Den Nutzen des Volkes mehren, das heißt, es zu verbessern und den Vorstellungen anzupassen.
Die „DDR“ war demgegenüber vollständig und hatte Zukunft, keine Vergangenheit, während eine nationale konservative Lagerung das Problem der Geschichte mit sich schleppte, die einen ziemlich miesen Ausgang genommen hatte, und die Vision, Polen vielleicht wieder zurückzuverschieben, nicht attraktiv machen konnte.
Dies soll erklären, warum im westlinken Denken die Zerstörungspolitik gar nicht als schädlich gefühlt wird. Was da ist, gehört verteilt.
Den Nutzen des Volkes mehren, das heißt, es zu verbessern und den Vorstellungen anzupassen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 23. September 2025
Wichtig: Neues Senioren-Akrützel
tagesschauder, 13:30h
Die neue Ausgabe der Jenaer Seniorenzeitung hier aufklickbar -->
https://seniorenakruetzel.blogger.de/static/antville/seniorenakruetzel/files/senioren-akruetzel%2076.pdf

https://seniorenakruetzel.blogger.de/static/antville/seniorenakruetzel/files/senioren-akruetzel%2076.pdf

... link (0 Kommentare) ... comment
Schrecken und Erschreckte
tagesschauder, 10:55h
Die Einstufung der linken Terrororganisation als gesichert terroristisch in den USA wird bei uns den gegenteiligen Effekt haben, bei uns ist sie Staat. Jetzt kann sie sich noch als antifaschistisch stilisieren.
Erster Diener dieses Staates ist der Kanzler, er fürchtet einerseits zu Recht, ohne eine gewählte SPD keine Koalition zu haben, andererseits fürchtet er die SPD. Lars Klingbeil soll nicht mehr kritisiert werden, weil er sensibel sei. Die Blödheitsskala ist nach unten offen.
Auf nichtganzlinker Seite gibt es kein Gegenstück zu der denknormierten Rhetorik, die alles in die linken Kategorien einpasst. Es gibt nur ebendieselbe, die bestenfalls nicht ganz so vehement benutzt wird.
Das reicht dann für den Faschismusbefund.
Erster Diener dieses Staates ist der Kanzler, er fürchtet einerseits zu Recht, ohne eine gewählte SPD keine Koalition zu haben, andererseits fürchtet er die SPD. Lars Klingbeil soll nicht mehr kritisiert werden, weil er sensibel sei. Die Blödheitsskala ist nach unten offen.
Auf nichtganzlinker Seite gibt es kein Gegenstück zu der denknormierten Rhetorik, die alles in die linken Kategorien einpasst. Es gibt nur ebendieselbe, die bestenfalls nicht ganz so vehement benutzt wird.
Das reicht dann für den Faschismusbefund.
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 22. September 2025
Menschenwürde außer Kontrolle
tagesschauder, 11:49h
Könnte sein, das auch die Abtreibungsdebatte nach hinten losgeht aus linker Sicht. Die wurde lanciert, um als letztes Thema ein Mittel zu haben, die Konservativen abzutrennen vom angeblich herrschenden Konsens und den Frauen noch ein Recht vorzutäuschen, das sie unbedingt noch brauchen und das ihnen verwehrt würde.
Hier soll nichts zum Thema als solchem gesagt werden, die Meinung darüber, ob der Maulbeerkeim eine Person ist, kann aus verschiedenen Auffassungen heraus beantwortet werden. Was aber deutlich wurde, ist, dass das Menschenwürde-Gerede ein Schwindel war, weil die Menschenwürde ganz offensichtlich als Begriff der politischen Zielsetzung angepasst und untergeordnet wird. Das dürfte nicht gut ankommen.
Es könnte also sein, dass die immanenten Widersprüche der Ideologen und der Medienmacher sich selbst gerade durch die mediale Präsenz entlarven, dass also gar nicht die Abtreibungsgegner das Problem sind für die Argumentation der Linken, sondern die Linken selbst.
In einem Land, wo noch argumentiert wird und das eine funktionierende Öffentlichkeit hat, wäre das so.
Hier soll nichts zum Thema als solchem gesagt werden, die Meinung darüber, ob der Maulbeerkeim eine Person ist, kann aus verschiedenen Auffassungen heraus beantwortet werden. Was aber deutlich wurde, ist, dass das Menschenwürde-Gerede ein Schwindel war, weil die Menschenwürde ganz offensichtlich als Begriff der politischen Zielsetzung angepasst und untergeordnet wird. Das dürfte nicht gut ankommen.
Es könnte also sein, dass die immanenten Widersprüche der Ideologen und der Medienmacher sich selbst gerade durch die mediale Präsenz entlarven, dass also gar nicht die Abtreibungsgegner das Problem sind für die Argumentation der Linken, sondern die Linken selbst.
In einem Land, wo noch argumentiert wird und das eine funktionierende Öffentlichkeit hat, wäre das so.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 21. September 2025
Szenische Positionierung
tagesschauder, 12:00h
Wenn man mit Leuten aus dem normal gebliebenen Medienbetriebsbereich redet, ist leider festzustellen, dass sie noch gewöhnt sind, eben etwas sagen zu können, und überlegen, was man wie sagt. Die Situation ist aber eine andere. Wer kann wem was sagen?
Wenn man sich vermeintlich positioniert und sagt, man sei doch gar nicht irgendwas und doch sehr mittigliberal oder was auch immer, ist die tatsächliche szenische Positionierung eine völlig andere, nämlich: unten.
Man geht ein Unterordnungsverhältnis ein oder man reproduziert das bestehende, indem man sich erstens in die Erklärungsbedürftigkeit begibt, zweitens die Kategorien übernimmt und drittens glaubt, damit in einen Dialog auf Augenhöhe eingetreten zu sein.
Ein paar Redewendungen aus dem Zeitungsdeutsch bringen eben nicht die Möglichkeit, sich verständlich auszudrücken, das gerade soll diese Sprache verhindern.
Gern wird als Argument gegen die politmedial herrschende Wunschdarstellung Pippi Langstrumpf zitiert, aber da ist man schon hereingefallen. Die wollen und setzen durch, dass die Welt, wie sie ihnen gefällt, von anderen als die maßgebliche akzeptiert wird.
Sie machen sie nicht sich, sondern allen anderen.
Das gilt es zu wissen, zu bedenken und zum Ausdruck zu bringen, dann kann man vielleicht auf Augenhöhe gelangen in der tatsächlichen Situation der Szene.
Wenn man sich vermeintlich positioniert und sagt, man sei doch gar nicht irgendwas und doch sehr mittigliberal oder was auch immer, ist die tatsächliche szenische Positionierung eine völlig andere, nämlich: unten.
Man geht ein Unterordnungsverhältnis ein oder man reproduziert das bestehende, indem man sich erstens in die Erklärungsbedürftigkeit begibt, zweitens die Kategorien übernimmt und drittens glaubt, damit in einen Dialog auf Augenhöhe eingetreten zu sein.
Ein paar Redewendungen aus dem Zeitungsdeutsch bringen eben nicht die Möglichkeit, sich verständlich auszudrücken, das gerade soll diese Sprache verhindern.
Gern wird als Argument gegen die politmedial herrschende Wunschdarstellung Pippi Langstrumpf zitiert, aber da ist man schon hereingefallen. Die wollen und setzen durch, dass die Welt, wie sie ihnen gefällt, von anderen als die maßgebliche akzeptiert wird.
Sie machen sie nicht sich, sondern allen anderen.
Das gilt es zu wissen, zu bedenken und zum Ausdruck zu bringen, dann kann man vielleicht auf Augenhöhe gelangen in der tatsächlichen Situation der Szene.
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 20. September 2025
Rettungsnähe
tagesschauder, 08:06h
Es ist eine grundsätzliche Frage, ob hier überhaupt noch etwas rettbar ist, ob das noch was werden kann, ob eine Reformation was bringt, oder ob alles vorüber ist, unwiederbringlich und ohne Aussicht auf Besserung.
Die meisten beantworten diese Frage implizit, ohne sie eigentlich zu meinen, nämlich, idem sie sagen, sie würden nichts verteidigen und schon gar nicht ihre Kinder oder Enkel, so vorhanden, zum Kriegsdienst abstellen. Damit ist gesagt, es gibt nichts mehr zu verteidigen.
Diese Einschätzung ist nicht identisch mit der Bewertung der Bedrohungslage. In der alten Bundesrepublik hatten die Wehrdienstverweigerer hauptsächlich gemeint, die Sowjetunion greife nicht an, wenn sie nicht gezwungen würde, und haben das Leben, das sie hatten, dem Armeedienst vorgezogen. Eine Möglichkeit, die verteidigungswürdig wäre.
Heute misstraut man, zu Recht gewiss, der Führung und hat gar keinen Grund, noch etwas zu verteidigen, gegen wen auch immer, was ein bisschen Verdrängung beinhaltet, aber Ergebnis einer Abwägung ist.
Heißt, man hält die Sache für erledigt.
Die meisten beantworten diese Frage implizit, ohne sie eigentlich zu meinen, nämlich, idem sie sagen, sie würden nichts verteidigen und schon gar nicht ihre Kinder oder Enkel, so vorhanden, zum Kriegsdienst abstellen. Damit ist gesagt, es gibt nichts mehr zu verteidigen.
Diese Einschätzung ist nicht identisch mit der Bewertung der Bedrohungslage. In der alten Bundesrepublik hatten die Wehrdienstverweigerer hauptsächlich gemeint, die Sowjetunion greife nicht an, wenn sie nicht gezwungen würde, und haben das Leben, das sie hatten, dem Armeedienst vorgezogen. Eine Möglichkeit, die verteidigungswürdig wäre.
Heute misstraut man, zu Recht gewiss, der Führung und hat gar keinen Grund, noch etwas zu verteidigen, gegen wen auch immer, was ein bisschen Verdrängung beinhaltet, aber Ergebnis einer Abwägung ist.
Heißt, man hält die Sache für erledigt.
... link (1 Kommentar) ... comment
Freitag, 19. September 2025
Kurzer Moment betretenen Schweigens
tagesschauder, 11:13h
Während die hiesigen Medien sehr groß die Absetzung der Late-Night-Fernsehstars Kimmel und Colbert behandeln wegen ihrer Unbotmäßigkeit und Trumps eigenhändigen Angriff auf die Meinungsfreiheit geißeln, wird überraschend wenig zur Einstufung der führenden Terrororganisation als Terrororganisation geschrieben oder gesagt, nicht einmal geraunt.
Kann gut sein, dass das Schweigen ein betretenes ist.
Es ist nicht so einfach, darauf im heutigen Sinne klar zu reagieren, die Sprachstanzen halten nicht lange. Die Gewalttätigkeit ist immer das sofort auftretende und sich selbst zeigende Gegenargument, wenn man ankommen will mit Kampf gegen das Übel und es gibt doch auch und nicht nur und nicht alle über einen Kamm. Das ist bei Terrororganisationen so, da gibt es viele, die nicht selbst terrorisieren, und viele davon sitzen in den Redaktionen.
Auch das ist zu pauschal, viele sitzen auch in den Parteien und Institutionen, die über die Vergabe von Geld entscheiden.
Kann gut sein, dass das Schweigen ein betretenes ist.
Es ist nicht so einfach, darauf im heutigen Sinne klar zu reagieren, die Sprachstanzen halten nicht lange. Die Gewalttätigkeit ist immer das sofort auftretende und sich selbst zeigende Gegenargument, wenn man ankommen will mit Kampf gegen das Übel und es gibt doch auch und nicht nur und nicht alle über einen Kamm. Das ist bei Terrororganisationen so, da gibt es viele, die nicht selbst terrorisieren, und viele davon sitzen in den Redaktionen.
Auch das ist zu pauschal, viele sitzen auch in den Parteien und Institutionen, die über die Vergabe von Geld entscheiden.
... link (1 Kommentar) ... comment
Donnerstag, 18. September 2025
Beängstigend
tagesschauder, 11:38h
Ein Beispiel dafür, was man früher kognitive Dissonanz genannt hätte, aber jetzt ist gar keine Kognition mehr zu sehen, die dissonant werden könnte. Im Kulturradio stellt einer sein soziologisches Buch vor darüber wie Populisten mit Angst und Unverständnis arbeiten, um Unverständnis und Angst auszulösen. Schlimme Motive haben sie und die führen zu irgendwas Schlimmem.
Der Verfasser will vielleicht volksnah wirken und sagt, ja, er verstehe auch manches nicht, zum Beispiel, warum trotz der Schuldenaufnahme der Bundeshaushalt nicht ausgeglichen ist, wie kann das sein, das müsse besser erklärt werden.
Tja, nun, wenn es verständlich gemacht würde, dann wäre klar, dass es um eine Ausplünderung der leeren Kassen geht. Das aber blendet er aus, er selbst sieht es wirklich nicht, und die anderen dürfen es auch nicht sehen oder überhaupt nur als Option in Betracht ziehen. Man müsste politikkonform erklären, dass es etwas anderes ist, als wonach es aussieht. Das kann man ja, wenn man es kann. Aber schon die Möglichkeit, die nicht gewollt ist, darf nicht gezeigt und behandelt werden und nicht einmal gesagt.
Im Rundfunk funktioniert das, und dann soll man keine Angst kriegen? Genau, soll man nicht.
Der Verfasser will vielleicht volksnah wirken und sagt, ja, er verstehe auch manches nicht, zum Beispiel, warum trotz der Schuldenaufnahme der Bundeshaushalt nicht ausgeglichen ist, wie kann das sein, das müsse besser erklärt werden.
Tja, nun, wenn es verständlich gemacht würde, dann wäre klar, dass es um eine Ausplünderung der leeren Kassen geht. Das aber blendet er aus, er selbst sieht es wirklich nicht, und die anderen dürfen es auch nicht sehen oder überhaupt nur als Option in Betracht ziehen. Man müsste politikkonform erklären, dass es etwas anderes ist, als wonach es aussieht. Das kann man ja, wenn man es kann. Aber schon die Möglichkeit, die nicht gewollt ist, darf nicht gezeigt und behandelt werden und nicht einmal gesagt.
Im Rundfunk funktioniert das, und dann soll man keine Angst kriegen? Genau, soll man nicht.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 17. September 2025
Entlarvt
tagesschauder, 11:43h
Die NDR-Insassen haben wirklich geschafft, eine Kollegin herauszumobben, wobei wohl die Führung unter Mobbingdruck gesetzt wurde.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk scheut sich nicht einmal mehr, sich ganz öffentlich zu erkennen zu geben. Das passiert, wenn man darüber die Deutungsmacht hat, was peinlich ist, also sich selbst deuten kann. Niemand kann sich vorstellen, eine Peinlichkeit zu sein.
Ein gutes Aspektchen bleibt: eine Einzelne reicht schon, um ein Gegengewicht zum ganzen System zu setzen. Das ist, wofür sie weg musste.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk scheut sich nicht einmal mehr, sich ganz öffentlich zu erkennen zu geben. Das passiert, wenn man darüber die Deutungsmacht hat, was peinlich ist, also sich selbst deuten kann. Niemand kann sich vorstellen, eine Peinlichkeit zu sein.
Ein gutes Aspektchen bleibt: eine Einzelne reicht schon, um ein Gegengewicht zum ganzen System zu setzen. Das ist, wofür sie weg musste.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories