Montag, 8. Februar 2016
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Der Spiegel bereitet sich schon auf die nachkapitalistische Ära vor, offenbar hat das Geschäftsmodell, Nachrichten zu verkaufen, seine Rentabilität verloren. „Die Zukunft gehört den Linken“, schreibt Kritiker Georg Diez, denn der Kapitalismus siege sich zu Tode.
Das Vorhaben, sich zu Tode zu amüsieren, ist demnach auch aufgegeben.

Linke schreiben darüber, dass den Linken die linke Zukunft gehört, sogar auf die schöne Pointe „das war schon immer so“ wird nicht verzichtet.

Den Linken gehört die Zukunft, das war schon immer so, das stimmt, aber es müsste noch weitergehen: dabei bleibt es auch.
Bestes Argument ist die Text-Bild-Schere. Neben dem Text und der Überschrift ist das Foto des Verfassers. Dass einer mit so einem Gesicht für einen Text über die linke Zukunft bezahlt wird, setzt ein funktionierendes kapitalistisches System voraus.

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Alles, was für ihn ein
funktionierendes kapitalistisches System voraussetzt, passt wohl nicht auf ein Foto. Meine Wette: sein Auto, sein Heim, wie es eingerichtet ist, seine Urlaubsdestinationen, wie er seine Urlaube dort verbringt. Sein PC, Laptop und Smartphone, auf denen er sich beruflich und privat so ausgiebig austoben kann.

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