Freitag, 19. Februar 2016
Verwertbarkeitskriterien
Wenn die Leute von Sandra Maischberger das schaffen, ein Beispiel gelingfähiger Integrierbarkeit aufzuspüren, dann gibt es durchaus noch mehr Fälle, zu denen ein Gesprächsteilnehmer zutreffend bemerkte, da stellt sich die Frage nach Obergrenzen nicht. Ein Mann aus dem Iran ist vor zwei Jahren eingeflogen, hat durchschnittliches Deutsch gelernt, ist übergangsweise auf Sozialunterstützung angewiesen, aber sieht es nicht als erstrebenswert an, als Gastarbeitsloser zu leben, und hat gute berufliche Aussichten.
Schön, soweit es sich darstellt. Der rosa Gorilla ist kein Thema, der mit dem Bart.
Sogleich meinte die Vertreterin der Besondersgutmenschen in der Talkrunde, man solle und dürfe Menschen nicht nach wirtschaftlicher Verwertbarkeit betrachten.

Warum nicht?

Was spricht dagegen, dass jemand seine Fähigkeiten und seine Arbeitskraft ökonomisch verwertet?

Dies: dass er dann nicht mehr beherrschbar ist.
Dann hat man einen eigenständigen selbstbestimmten verwestlichten Menschen, der nicht mehr Massenware ist und keine Vertretung benötigt, die ihm Teilhabe verspricht, der vielleicht noch als Steuerzahler dem Staat auf die langen Finger schauen wird.

Unverwertbar für die Sozialindustrie.

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Dabei hat ausgerechnet
Claudia Roth zuerst mit dem Begriff der 'Verwertbarkeit' hantiert, auch wenn sie damit schlussendlich was gut-grünes zum Ausdruck bringen wollte:
http://www.huffingtonpost.de/2015/09/09/claudia-roth-maischberger_n_8108232.html

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Die erste
war sie nicht einmal damit.

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Ganz klar ist dies nicht:
Was spricht dagegen, dass jemand seine Fähigkeiten und seine Arbeitskraft ökonomisch verwertet?

Dies: dass er dann nicht mehr beherrschbar ist.
Denn gerade ein ökonomisch Eingebundener könnte hochgradig beherrschbar geworden sein.

Ansonsten müsste hier eine Diskussion vorliegen, die ihr eigentliches Sujet meidet, es geht bei der Einwanderung darum, dass sie sinnhaft ist, auch für diejenigen, die einwandern lassen, wenn integriert werden kann, wäre auch Masseneinwanderung irgendwo zwischen verkraftbar und gut oder nützlich.

Beim Islam und dessen Stellvertretern muss dies aber nicht der Fall sein, dies ist der Elefant im Raum und klar, hier ist der Bart eine Art Wasserstand.

MFG
Dr. W

PS:
Der Bart ist sozusagen das Problem.

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Als Angestellter
hat man einen Chef, aber keinen Herrscher, auch wenn das manche Chefs nicht so sehen. Mit der damit verbundenen Eigenständigkeit ist man mehr Einzelner und weniger Gruppenteil, das macht die verminderte Beherrschbarkeit aus für die Kollektivisten.

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Der Staat
als Arbeitgeber wird dies anders sehen, was besondere Treue der Angestellten und Beamten meint.
Während bei in der Privatwirtschaft Angestellten durchaus ähnliche Maßstäbe gelten, wenn sie sich, privat, im Politischen äußern. [1]
Vielleicht können Sie als Selbstständiger und Unternehmer hier nicht ganz folgen, aber Ihre These weiter oben bleibt angreifbar.

Generell gilt natürlich:
Der Philosoph ist immer auch Idiot. [2]

MFG
Dr. W

[1]
Es geht natürlich bei bestimmten Wünschen der politischen Linken darum bestimmte politische Bewegung vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen, um Angestellte und Beamte von der Teilnahme an dbzgl. als politisch von der "Linken" ungünstig eingeschätzten Bewegung abzuhalten, um sie dann schlicht entlassen zu können und in einer Art Bedrohungszustand zu halten.
Die Folgen für in der Privatwirtschaft Beschäftigte wären nicht unähnlich.

[2]
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Idiot#Etymologie_und_Begriffsgeschichte

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Schon richtig,
das ist das Problem besonders bei einer Staatsquote von 50 Prozent; die Staatsabhängigen sind nicht nur die Beamten, die es ziemlich gesichert haben, aber wer die Stadt oder das Land oder die Stiftung als Auftraggeber braucht, geht nicht zur Demo.
Also nicht zu der.

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