Samstag, 20. Februar 2016
Gipfelkompromiss
Wenn wir das richtig verstehen, hat der Kompromiss des EU-Gipfels für Großbritannien gebracht, dass das Kindergeld für EU-Ausländer, die dort arbeiten, nicht so hoch sein muss wie sonst, wenn die Kinder gar nicht da leben, sondern im Herkunftsland, und der Relation der Lebenshaltungskosten entsprechen kann. Wessen Kinder also in einem Land leben, wo es halb so teuer ist, bekommt für die das halbe Kindergeld.
Nun wird debattiert, ob das auch bei uns eingeführt werden sollte.
Wir sind stolz, dass kein Journalist auf die Idee kommt zu fragen, wieso nicht so viel Kindergeld gezahlt werden soll, wie es im dortigen Land üblich ist.

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Das grundsätzlich
Kaputte ist, dass Sozialleistungen auch im Ausland erfahren werden können, es ist schlecht für die Leistenden, aber auch schlecht, wenn sich so in andere EU-Länder eingekauft wird, wobei nicht nur EU-Länder gemeint sind, sondern auch Assoziierte und ganz andere, wo ebenfalls derartige Leistung empfangen werden kann oder konnte, weitgehend: unkontrolliert.

Merkel will nun angeblich anpassen und dbzgl. an Zahlung von Sozialleistung sparen, wobei aber auch ein Jokus vorliegen könnte, die März-Wahlen beachtend, Hessen, BW, RP und SA meinend.

Leider, leider gibt es zurzeit weder EU-Staatsbürger, noch eine dementsprechende Mentalität, noch einen EU-Staat, womit wohl alternativ angenommen eine Art Doitschland-Imperialismus vorliegt.
Der Schreiber dieser Zeilen nimmt insofern gerne an, wenn bspw. Straßenbau- und Immobilienprojekte EU-seitig und insofern zuvörderst bundesdoitsch subventioniert werden, aber die Idee geht vor die Hunde.

Sozialleistungen ins Ausland zu transferieren ist übrigens eine alte Mode, die Türkei betreffend seit Generationen der Fall und auch Sportsfreund "Florida-Rolf" darf hier genannt werden, es ist aber letztlich monetärer Imperialismus.

MFG
Dr. Webbaer

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