Samstag, 27. Februar 2016
Köln-Diskrimi
Das FDJ-Sekretariat der Hilde-Benjamin-Universität Köln hat die Studenten einer nichtrepräsentativen Befragung unterzogen und Schockierendes gefunden. Abweichendes Gedankengut ist weiter verbreitet als befürchtet. Erklärungen hat man nicht, am Westfernsehen kann es nicht liegen.

Ja, „Rassismus ist auf dem Campus weiter verbreitet als geahnt“, da war man nicht wachsam.

Nun muss man wissen, was heute unter Rassismus verstanden werden soll. Das sind nicht mehr nach Rassen unterscheidende Regelungen und Diskriminierungen von Menschen aufgrund ihrer Rasse zwecks Machterhalts einer Herrscherriege, Rassismus ist mittlerweile eine Frage der Meinung, und zwar der abweichenden. Die Herrscherriege ist dafür da, die rassistischen Triebe im Volkskörper zu bekämpfen.

DIE WeLT schreibt: „Nun wird in einer ersten Sichtung klar: Nicht nur auf der Domplatte, auch auf dem Campus existieren Rassismus und Diskriminierung.“
Wobei unklar ist, was mit Rassismus auf der Domplatte gemeint wäre.
Jedenfalls ist man fassungslos: „So stimmten 36 Prozent der Aussage ‚Slawinnen sind leicht zu haben’ zu, 25 Prozent ‚Asiaten sind Streber’ und immerhin zwölf Prozent ‚Afrikaner können singen und tanzen.’“

Da verschlägt es einem die Sprache, das sind ja Zahlen wie aus einer ersten Hochrechnung für die AfD.
Schockierend, wie wenig die Befragten wissen, was die Wahrheit ist, die hätten sich ruhig vorab informieren können: „Zwar seien die meisten angehenden Akademiker der Meinung, dass Diskiminierung auf dem Campus keinen Platz habe. ‚Wir lesen aber auch von Erlebnissen und Aussagen, bei denen uns ganz anders wird’, sagte die Asta-Chefin.“
Besonders die Erlebnisse werden es sein, die zweifeln lassen, ob die Studenten in der Lage sind, sie akademisch zu verarbeiten.
Zum Glück ist hier kein Gossenjournalist am Werk, der auf die Idee käme nachzufragen: Erlebnisse? Was für Erlebnisse?

Die Sekretärin ist das eigentliche Opfer, denn ihr machte man Brechreiz: „‚Es gab positive Kommentare die meinten, ‚super, dass ihr euch damit beschäftigt, aber auch ein paar, bei denen man, wörtlich, das Kotzen bekommen hat.’ Darunter zum Beispiel: ‚Durch die Internationalisierung gehen unsere deutschen Werte verloren.’ In den offenen Kommentarfelder hätten auch Sprüche wie ‚Raus mit den Moslems, das ist kein Rassismus, sondern Selbstschutz’ gestanden. Ein anderes Beispiel war ‚Internationalistisches Gutmenschentum verkehrt den Blick auf die Realität und führt letztendlich in den Untergang der europäischen und deutschen Werte’, erklärte die Asta-Vorsitzende weiter.’“

Die FDJ-Sekretärin hat gewiss gute Aussichten, das, was sie jetzt im Studentengremium macht, später einmal vollberuflich beim Staat zu machen.
Aber warum nur meint sie, Afrikaner können nicht singen und tanzen?



http://www.welt.de/vermischtes/article152704626/Diskriminierungs-Umfrage-geht-gewaltig-nach-hinten-los.html

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Viele Afrikaner lachen und singen auch bei der Arbeit. Das gibt deutschen Arbeitern den Eindruck, dass sie faul wären und nichts täten, denn dann hätten sie keine Energie mehr zum Lachen und Singen. (Habe ich selbst so erlebt.)

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Schon vor 16 Jahren
ist meiner Tochter in den USA beigebracht worden, dass man nicht sagen darf, die Schwarzen tanzen gut oder bewegen sich rhytmisch oder graziös, weil dies bedeute, sie haben dafür wenig oder nichts im Kopf. (Als Michael-Jackson-Fan damals konnte meine Tochter dies kaum fassen.)

So denkt es in unseren heutigen Antirassisten in Deutschland, wenn sie den Probanden im Rassismustest die Aussage "Afrikaner können singen und tanzen" zur Stellungnahme vorlegen.

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Das hiesse dann also,
dass man auch nicht sagen darf Franzosen wären gute Köche oder Italiener wären gute Liebhaber, weil man dann automatisch sagt, dass sie nichts im Kopf haben?

Ich verstehe schon, was Sie sagen wollen, und dass es in der Realität wohl so aufgefasst wird, aber ich finde das trotzdem blöd. Mir hat eine afrikanische Freundin mal gesagt, ich tanzte wie eine Afrikanerin. Ich sah das damals als Kompliment an, bekam aber von anderen (Weissen) eine ganz andere Reaktion. Sie fanden es seltsam, dass ich es als Kompliment ansah. Da war ich Naivling sehr erstaunt drüber.

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Übrigens, die ist
auch ein Beispiel für eine, als Studentenvertreterin getarnte, Priesterin des Grünen Reiches.

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