Donnerstag, 3. August 2023
Was Scholz wollen muss
Olaf Scholz hat auch dazugelernt. Nach Amtsantritt sagte er noch, „es gibt keine roten Linien“, womit die Demonstranten ihren Slogan hatten: „Wir sind die rote Linie!“ Noch einmal passiert ihm das nicht, das Scholzgeschwurbel blieb inhaltslos, nichts Angreifbares wurde gesagt.
Wenn er wie geschehen in der Süddeutschen Zeitung die Kinderbuchüberarbeitung anspricht, dann muss es ihm also sehr sehr ernst sein mit der Umverbesserung der Menschengesellschaft. So was unterläuft einem nicht, weil man von Wichtigem ablenken will.
Das bedeutet nicht, dass das seine eigene Ambition wäre und er genau dies schon immer vorgehabt hätte. Er gibt ein Signal der Macht, und das zieht die Machtgierigen an. Er signalisiert den noch mächtigeren Mächten, das sind die linkswoken, seine Zugehörigkeit. Er hätte in der Süddeutschen kaum ausrufen können, dass er den Genderquatsch beendet. Es wäre sein letzter Kanzlersommer gewesen.



Nachtrag: Jetzt müsste es eigentlich ebensolche Demonstrationen geben gegen die Verscholzung der Kinderbücher, aber keine noch so griffige Parole hätte eine brauchbare Wirkung.

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Wieso?
"Keine Verscholzung" genügt mir völlig als Parole für ein künftiges Land der schon länger hier Lebenden!

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