Freitag, 4. August 2023
Die Mitwirkung der CDU-Basis
Von CDU-Basis zu sprechen, ist schon ein Kategorienfehler, weil Parteibasis als Wort eine Erfindung der Grünen ist und als Vorstellung eine Illusion. Bei den Grünen war vor 40 Jahren die Basis das, was die Funktionäre zu verehren hatten. Das hat sich dort geändert und das war in anderen Parteien ohnehin nicht so, schon gar nicht in der CDU. Die Mitgliederschaft ohne Funktion ist nicht Basis. Und die Funktionsträger wollen alle was werden, die wollen aufsteigen, die schauen, wo das geht.
Nichtsdestoweniger trifft es zu, dass die Demontage von Friedrich Merz von ihm eingeleitet wurde, sich mit den Merkelianern verstehen zu wollen und die Mitgliederschaft, die ihn gewählt hat, für bedeutungslos zu halten.
Die Sache ist nur die: dazu gehören auch zwei, Friedrich Merz und die Mitgliederschaft. Wenn die, die man mit Basis meint, es nicht fertigbringen, ihren Vorsitzenden darin zu bestärken, wovon er noch gar nichts weiß, und ihn gegenüber den örtlichen Merkelisten als Gorbi zu funktionalisieren, sollen die sich mal nicht wundern.

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'Mitgliedschaft ohne Funktion' (und Amt) könnte als Basis, Grundlage und Fundament einer wie gemeinten sozialen Gruppe verstanden werden, wobei bspw. die Grundlage das Fundament meint, auch die Basis - in etwa so, wie die Sittlichkeit die Ethik und die wiederum die Moral meinen könnte, oder andersherum bzw. in wie möglicher anderer Zusammenstellung?

Und ist Friedrich Merz in seinem Amt in diesem Sinne Bodensatz oder Sediment - oder nicht bereits Basis, Grundlage und Fundament?

Immerhin hat er letztlich in einer Partei-Umfrage, in einem Partei-Entscheid zu seinem Amt (nicht aber zu sich selbst?) gefunden?

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