Donnerstag, 10. August 2023
Radiorederei
Im Radio bringen sie was zum Thema „Was ist konservativ“ und Konservativismus, man sieht offenbar eine Notwendigkeit, Konservativismus zu zerreden. Irgendwie nicht so schlimm, aber unhip, unmodern, was für die Älteren und die, die das Neue noch nicht kennen. So was.
Es ist nur mal wieder so, dass dies auch nur Teil des Überwindungsprogramms ist. Denn egal, was es angeblich bedeutet, es wird nicht politisch angeboten und auch hier gerade noch als irgendwas Duldbares dargestellt, vor allem als etwas, das sowieso die ganzen grünen Parteien mit im Programm haben, denn Umwelt und Weltdurchschnittstemperatur und Tiere wollen ja alle erhalten.
Was nicht vorkommen wird und nie im politischen Angebot ist, ist das Entgegentreten gegen linke Vernichtungs- und Degenerierungssstrategien. Und Fördermittel für konservativistische Initiativen wird es auch nicht geben.

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Konservativismus
... wäre ein bisschen problematisch wie jeder -ismus. Islamismus wurde erfunden, um den Islam und die Moslems zu entlasten. Moslems sind gut, aber Islamisten böse. Selbst der Sozialismus war als Wort nicht gewünscht, die SPD hat sich umbenannt. In der DDR und im Dritten Reich war er allerdings gut.
In England gibt es die Konservativen als Partei.
Wenn der Ist-Zustand gut ist, sollte man ihn erhalten.

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Ergänzung
Der Islamismus meinte viele Jahre lang die Islamistik, die Islamforschung, mit ihren Islamisten, den Islamforschern.

Nach "9/11" haben neulinke und globalistische Kräfte umdefiniert ("blitzschnell" - auch so durchgesetzt, als ob sich alle verabredet hätten, Medien und Politik), um wie gemeinte nicht radikale Moslems und radikale Moslems unterscheiden können, begrifflich und wie von Ihnen erkannt, Kommentatorenfreund "Dago".

Kleiner Gag :
Die Islamisten der Islamistik waren sozusagen die zweiten Opfer von "9/11", sie verloren ihre angestammte akademische Bezeichung, auch Berufsbezeichnung, aber gemeckert haben die damals nicht, denn die wussten ja nun wirklich wie gefährlich diese anti-aufklärerische, theozentrisch kollektivistische Unterwerfungsveranstaltung ist.

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+1
Diese neulinken Kräfte wollen vermutlich das Konservative zerreden, um so indirekt das Progressive zu werben.

Das Konservative mag irgendwie ein bisschen dull sein, steht aber für zum Beispiel "Never change a winning team!" (und für "Das haben wir immer so gemacht!", "Das haben wir noch nie so gemacht!" und "Da kann ja jeder kommen!", lol, vielleicht ein bisschen dull, aber nicht per se schlecht) und das per se Progressive steht dafür etwas Neues zu tun, um etwas Neues zu tun, ist sozial wie skizziert sehr gefährlich.

Sicherlich sind die gemeinten Kräfte nicht im Ansatz zu wie gemeinter philosophischer Betrachtung dieser beiden Antonyme in der Lage, auch weil der dafür erforderliche Wille längst durch das progressive Wollen ersetzt worden ist.

Der Schreiber dieser Zeilen blendet mehr und mehr sogenannte Standardmedien oder Qualitätsmedien oder Leitmedien aus, zuletzt musste die gute alte und seit mehr als 50 Jahre genutzte "FAZ" dran glauben, Grund : Die Leserkommentare, die oft interessant sind und andere Aspekte aufzeigen als der Primärtext, können nur noch nach erfolgter Registrierung gelesen werden - und sich zur Registrierung nötigen lässt sich der Schreiber dieser Zeilen nicht von der "FAZ".

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