Dienstag, 6. August 2024
Thematischer Anschluss
Fortsetzung zum Thema Veranstaltungsreihe des PEN Berlin zur Meinungsfreiheit, weil das Kulturradio heute was dazu brachte, wie es gestern war, da war in Chemnitz die erste Gesprächsrunde oder, wie es presserechtlich heißt, der Auftakt.
Ein Harter und ein Gemäßigter. Wie leicht vorhersagbar sagt der Harte, die Leute, die was hinausposaunen, halten das für die Wahrheit und vertragen keinen Widerspruch.
Genau da liegt das Problem, bei dieser abgesprochenen Stanze, in der gar nicht vorkommt, dass Leute sich eine Meinung gebildet haben könnten und sie äußern möchten, sie posaunen hinaus. Ja wie denn, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk oder in der Zeitung? Mit welcher staatlichen oder parteifinanzierten Macht?
Alle, die spezielle Erlebnisse wegen ihrer Meinung hatten, durchweg alle, hatten mit ihr einen Widerspruch getätigt, den irgendjemand nicht vertragen wollte.
Soziale Folgen könne es haben. Ja und woher kommen die? Die werden durchweg staatspropagandistisch angestiftet. Keine Entschuldigung, aber um die geht es auch nachrangig.
Der Gemäßigte hat Wischiwaschi.
Solche kulturellen Härtefälle sind es, die die Meinungsfreiheit untergraben, ohne formal die Verfassung zu berühren.
Das Publikum hat was zu erzählen, private Erlebnisse aus DDR und so, das gefällt den Veranstaltern.
Die haben zufällig im Taxi mit einem Taxifahrer gesprochen, der hat sich ausgelassen.
Ja, den hätten sie auf das Podium holen sollen anstelle der Kulturnasen, der hätte mehr zu erzählen gehabt und an dem Abend damit auch mehr verdient als beim Taxifahren.

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