Mittwoch, 13. August 2025
Selbstfortsetzung
Wir hatten ja für Sie die „Nackte Kanone“ geguckt, wir gucken aber nicht das „Kanu des Manitu“, zumal wir damit nicht allein sein dürften.
Es steht zu erwarten, dass der erfolgreichste deutsche Film eine misserfolgreichste Fortsetzung findet, und das ist nun wieder eine Angelegenheit für unsere Betrachtung.
Vor 24 Jahren wurden viele ins Kino mitgeschleift und lachten dann doch, aber weiß jemand noch, worüber? Macht nichts, man lachte über Abweichungen von den Bildern, die man durch die Karl-May-Filme im Kopf hat, so dass der jeweilige Gag nachrangig war, aber funktionierte.
Die Fortsetzung hätte nur die Chance, ihre Vorlage zu parodieren und unernst zu übersteigern. Wieder hätte man, wie bei „Nackte Kanone“, eigentlich alle Möglichkeiten, wir erwarten aber einfach, dass sie nicht genutzt werden. Die Erwartungshaltung ist, weswegen man in einen Film geht oder eben nicht.

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Auf dem Haussender des Filmemachers lief dieser Tage der alte Manitufilm und es ist zumindest zur Kenntnis zu nehmen, dass vier Drittel der Gags amerikanische Ureinwohnende veräppeln, wo die Schoschonen schön wohnen, oder Situationskomik aus schwulen Klischees generieren.

Könnte Zufall sein, dass noch keine Kanzelungen für diesen Film und den Raumschifffilm bekannt wurden, obwohl die Münchener Schauspieler eventuell in Wirklichkeit weder Indianer ohne Stammlokal noch schwule Kosmonauten sind. So war das damals.

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