Sonntag, 2. November 2025
Untragisch
tagesschauder, 11:49h
Bei Storys mit Zeitsprüngen kommt es vor, dass die Story zum Auslöser der Story wird; die Informationen, die der Doctor bekommt, spricht er auf die DVD, von der sie die hat, die sie ihm gibt, oder Madame Pompadour wird durch den Doctor zu derjenigen, deren Gehirn die Roboter brauchen, die darauf warten, dass sie sein Gehirn empfangen hat, so Sachen.
Jetzt haben wir vielleicht so etwas in echt, mit der Buchmesse in Halle. Sie kann gerade dadurch, dass sie abgewendet werden soll und bekämpft wird, die Wende einleiten, die verhindert werden soll. Das wäre näher an den Zeitsprung-Storys als an der griechischen Tragödie, in der das Handeln den Effekt hat, der mit dem Handeln abgewendet werden soll, weil die Gegner hier nicht die Protagonisten wären. Sie geben sich zu erkennen, das schon, das würde in einem normalen Land reichen.
Es kann indes immer noch sein, dass die Wende wirklich abgewendet wird durch das Bemühen, sie abzuwenden, das ist sehr wahrscheinlich, weil die Dynamik einer Buchmesse nicht reichen mag. Es gibt nicht die Woche drauf schon wieder die Büchermesse Seitenwechsel mit noch mehr Teilnehmern, so dass die staatliche Zivilgesellschaft aufgäbe.
Nichtsdestoweniger wird im Rückblick ein historischer Punkt festgestellt.
Ob als Wende oder Stärkung unserer Vielfaltokratie.
Jetzt haben wir vielleicht so etwas in echt, mit der Buchmesse in Halle. Sie kann gerade dadurch, dass sie abgewendet werden soll und bekämpft wird, die Wende einleiten, die verhindert werden soll. Das wäre näher an den Zeitsprung-Storys als an der griechischen Tragödie, in der das Handeln den Effekt hat, der mit dem Handeln abgewendet werden soll, weil die Gegner hier nicht die Protagonisten wären. Sie geben sich zu erkennen, das schon, das würde in einem normalen Land reichen.
Es kann indes immer noch sein, dass die Wende wirklich abgewendet wird durch das Bemühen, sie abzuwenden, das ist sehr wahrscheinlich, weil die Dynamik einer Buchmesse nicht reichen mag. Es gibt nicht die Woche drauf schon wieder die Büchermesse Seitenwechsel mit noch mehr Teilnehmern, so dass die staatliche Zivilgesellschaft aufgäbe.
Nichtsdestoweniger wird im Rückblick ein historischer Punkt festgestellt.
Ob als Wende oder Stärkung unserer Vielfaltokratie.
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fritz_,
Sonntag, 2. November 2025, 14:17
Wie war zu lesen beim letzten Satiriker Deutschlands?
Ungefähr so: "In der Vielfalt der Meinungsfreiheit brauchen wir nicht mehrere Meinungen, wenn die eine für Vielfalt steht."
Ein anderer schrob sinng.: "Natürlich haben wir Meinungsfreiheit, aber fragen Sie lieber erst mal im Vertrauen, ob selbstreferentielle Sätze wie dieser dazugehören."
Ungefähr so: "In der Vielfalt der Meinungsfreiheit brauchen wir nicht mehrere Meinungen, wenn die eine für Vielfalt steht."
Ein anderer schrob sinng.: "Natürlich haben wir Meinungsfreiheit, aber fragen Sie lieber erst mal im Vertrauen, ob selbstreferentielle Sätze wie dieser dazugehören."
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