Samstag, 1. September 2018
Unterlassungspresse
tagesschauder, 10:15h
Gestern noch war Justizministerin Barley mit ihrer Weigerung, die Sorgen der Bürger ernstzunehmen, Thema auf den Zeitungs-Webseiten, am Abend sogar mit der Steigerung, dass besorgte Bürger dem braunen Mob zuzurechnen seien. Heute nicht mehr.
Das Thema scheint nichts herzugeben. Justiz, da geht es um Recht und Gesetz, nicht die Gefühlswelt. Ist sie nicht auch Verbraucherschutzministerin? Da ist schon für die Sorgen gesorgt, auch da können sich die Bürger beruhigt heraushalten.
Eigentlich hat sie einen Grund, gefeuert zu werden, geliefert. Allein aus den Sorgen der Bürger leitet sich ein staatliches Mandat ab, die Bürger übertragen dem Staat das Gewaltmonopol, damit sich die Mandatsträger von Berufs wegen damit befassen.
Früher wäre ein Minister dafür zumindest zum Rücktritt aufgefordert worden, seitens der Presse, derselben Presse, die wegen dieser Konsequenz das Thema nicht verfolgt. Und der Regierungschef hätte ein Problem.
Der Kanzlerin scheint das nichts auszumachen. Sie schafft mit ihrer Existenz im Amt, ihrer Unabwählbarkeit das geistige Klima, in der die Presse ihre Arbeit unterlässt und in dem eine solche Ministerin gedeiht.
Das Thema scheint nichts herzugeben. Justiz, da geht es um Recht und Gesetz, nicht die Gefühlswelt. Ist sie nicht auch Verbraucherschutzministerin? Da ist schon für die Sorgen gesorgt, auch da können sich die Bürger beruhigt heraushalten.
Eigentlich hat sie einen Grund, gefeuert zu werden, geliefert. Allein aus den Sorgen der Bürger leitet sich ein staatliches Mandat ab, die Bürger übertragen dem Staat das Gewaltmonopol, damit sich die Mandatsträger von Berufs wegen damit befassen.
Früher wäre ein Minister dafür zumindest zum Rücktritt aufgefordert worden, seitens der Presse, derselben Presse, die wegen dieser Konsequenz das Thema nicht verfolgt. Und der Regierungschef hätte ein Problem.
Der Kanzlerin scheint das nichts auszumachen. Sie schafft mit ihrer Existenz im Amt, ihrer Unabwählbarkeit das geistige Klima, in der die Presse ihre Arbeit unterlässt und in dem eine solche Ministerin gedeiht.
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