Montag, 28. Dezember 2015
Verbrechen und Milde
Der Tagesspiegel, man muss wohl sagen: sogar der Tagesspiegel, schreibt: „Nach dem Tod eines Polizisten in Herborn: Politik und Justiz müssen signalisieren, dass sie Gewalt nicht hinnehmen. Auch in Berlin.“
Wie erklärt man einem normalen Menschen, was für Umstände es sein müssen, unter denen eine solche Zeile zu schreiben ist? Was muss los sein, damit es einen Sinn ergibt zu fordern, dass, auch in Berlin, Politik und Justiz signalisieren sollen, Gewalt nicht hinzunehmen? Man käme nicht umhin, von einem mafiösen System zu reden, von einem erodierten Rechtsstaat und degenerierter Politik, von korrupten Amtsträgern und totalem gesellschaftlichem Versagen.
Leider macht es keine Hoffnung, wenn so etwas nun auch in der Presse vorkommt. Das bedeutet lediglich, dass es komplett vorüber ist mit dem Anspruch, dass Justiz an Recht und Gesetz gebunden wäre und Politik demokratische Maßstäbe an sich anlegen lassen müsste.
Was wir erleben, ist die Verwirklichung des Plans, wie er nicht einmal verheimlicht wurde, man hätte nur die Grünen und ihre ideologischen Verlautbarungen ernstnehmen müssen.

Focus.de: „Auf der linksradikalen Internetplattform „Indymedia“ wird der getötete Oberkommissar nun als "dumm" verhöhnt und Solidarität mit dem Polizistenmörder gefordert.“ Dies dürfte den Hassjägern Maas und Kahane entgehen.


http://www.tagesspiegel.de/politik/zielscheibe-polizisten-polizeischutz-und-wer-schuetzt-die-polizei/12766972.html

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