Dienstag, 23. August 2016
Feministisches Gefallen an Kopftuch und Burka
Es mag verwundern, dass gerade aus feministischer Meinungsrichtung die Verteidigung von Kopftuch und Burka als einem Stück Selbstbestimmung und weiblicher Freiheit zu vernehmen ist.
Dann hat man den Feminismus falsch verstanden.
Feminismus bedeutet, dass ein paar Frauen die Hälfte der Macht wollen. Das ideologische Ticket soll einen Posten sichern.
Es ist jeder Ideologie eigen, die Stelle dessen einzunehmen, was sie ursprünglich bedeutet hat. Das heißt, das Gerede von Frau und Freiheit ist wichtiger als Frauen und ihre Unfreiheit. Es kommt überhaupt nicht darauf an, ob das Gerede auf irgendeine Art zutrifft, es muss geredet werden.
Im Streben um die Macht hat die Feministin viele Konkurrentinnen, die Posten sind bei aller Vermehrung begrenzt. Die eingewickelten Frauen, die Betuchten, sind jedenfalls keine Konkurrenz.
Schon gar nicht im Rennen ums Übeleben. Sie mögen vielleicht eine höhere Fruchtbarkeit haben, aber ernstzunehmen sind sie für eine Westfeministin nicht, die auf sie nur herabschaut und sie belächelt und dies für ein freundliches Gesicht voll Toleranz und Güte hält.

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